Hattingen.

Atomausstieg ist das Thema der Stunde. Ausstieg aus der Kohleverstromung halten viele schon lange für den richtigen Weg. Doch wie Strom machen, wenn eine sichere und bezahlbare Elektrizitätsversorgung gewährleistet sein soll? Vor einem Jahr hat dazu der Sachverständigenrat für Umweltfragen ein Szenario vorgelegt. Hauptenergieträger im nachatomaren und nachfossilen Zeitalter ist der Wind.

Zurzeit werden etwa 6,5 Prozent des deutschen Stromverbrauchs aus Windenergie gedeckt. Im Ennepe-Ruhr-Kreis beträgt der Windstromanteil dagegen weit weniger als ein Prozent.

Das soll sich ändern. Mit einem Informationsstand und Aktionen sind der Verein Umweltfreundliche Energien Ennepe-Ruhr und die Regionalgruppe Bergisches Land des Bundesverbandes Windenergie zum „Tag der Windenergie“ am Samstag, 18. Juni, von 11 bis 16.30 Uhr auf dem Berger Hof in Oberstüter vertreten. Für Kinder besteht dabei die Möglichkeit, aus Klopapierrollen, kleiner Solarzelle und Minimotor selbst ein kleines funktionierendes Windrad zu bauen. Um 17 Uhr können Interessierte an der von Heinrich Reuter vom Berger Hof geführten Besichtigung der neuesten und leistungsstärksten Windenergieanlage der Region teilnehmen.