Hattingen.

Die französische Unfallbehörde BEA hat mit der Bergung des Air-France-Unglücksfliegers AF 447 begonnen. Unter den 228 Opfern, die beim Sturz in den Atlantik am 1. Ju­ni 2009 ums Leben kamen, waren 28 Deutsche – darunter der Hattinger Adrian S.

Nachdem vor knapp vier Wochen ein etwa 400 mal 200 Meter großes Trümmerfeld in 4000 Metern Tiefe entdeckt worden war, soll ein ferngesteuerter Tauchroboter zunächst die Flugschreiber des Flugzeugs nach oben holen, damit die mögliche Absturz-Ursache ermittelt werden kann. Die Bergung der Leichen wird als heikel bezeichnet – allerdings gab die französische Regierung trotz des Widerspruchs einiger Hinterbliebener grünes Licht.

Adrian S. aus Blankenstein befand sich im Juni 2009 auf dem Rückflug einer Dienst­reise für die MAN Turbo AG von Rio nach Paris. Er hielt das Patent für eine „unflüssige Flüssigkeitsattrappe“.