Hattingen.

Ist die Rente mit 67 zeitgemäß? Dieser Frage gehen die SPD-Bundestagsabgeordneten Christel Humme und René Röspel auf den Grund.

Die Veranstaltung „Fraktion vor Ort“ findet am morgigen Donnerstag, ab 18 Uhr, im Restaurant „Mondolino“ am Saalbau in Witten, Bergerstraße 25, statt. Referent: Anton Schaaf (Bundestags-Ausschuss für Arbeit und Soziales).

Um Altersarmut zu vermeiden, sei ein Erwerbsleben in „guter Arbeit“ notwendig, schreiben die Abgeordneten. Auf die steigende Lebenserwartung und den Rückgang der Zahl der Erwerbstätigen müsse die Alterssicherung reagieren. Jedoch lasse bei Er­werbstätigen im Alter von 60 bis unter 65 Jahren die sozialversicherungspflichtige Be­schäftigung weiterhin zu wünschen übrig, meinen Humme und Röspel. Deshalb seien die Voraussetzungen für den Einstieg in die Rente mit 67 im Jahr 2012 noch nicht gegeben.

Ziel der SPD-Bundestagsfraktion sei, dass ein nahtloser Übergang aus dem Erwerbsleben in eine abschlagsfreie Rente zur Regel wird. Das lasse sich aber nur erreichen, wenn die Arbeitsbedingungen verbessert und flexible Übergänge geschaffen werden.