Atmosphäre statt Aktualität, Nostalgie statt 3-D-Technik und Pärchensessel – das Central war für seine Hattinger schon notgedrungen etwas Besonderes. Baujahr 1927 eben. Kein schrill-schickes Multiplex. Lothar G. Stalter geht es wie vielen. Tolle Erinnerungen an Filmgenuss auf „Rasierplätzen“ vor 40 Jahren. Zuletzt war er dann kaum noch da.

Und doch sind es jene Erinnerungen, die das Kino von damals in eine Nutzung von morgen tragen können, die vielen Freude macht.

Der Standort schreit nach einem Kulturangebot. Dass diese Idee nicht von vornherein begraben wird, ist dem Ortsbezug des Maklers zu verdanken. Der verdienen will. Aber eben auch an Profit für die Bürger denkt.