Hattingen.

Lamya Kaddor stellt ihr Buch „Muslimisch – weiblich -- deutsch“ vor, in dem sie das Erscheinungsbild des Islam in Deutschland aber auch die Wagenburg-Mentalität der Nicht-Muslime kritisiert.

Die Lesung findet am Donnerstag, 24. Februar, um 19.30 Uhr in der Stadtbibliothek statt.

Die Autorin gehört zu einer neuen Generation von deutschen Muslimen. Sie lebt hier - wie viele andere Migrantinnen und Migranten – mit großer Selbstverständlichkeit als ein Mitglied der deutschen Gesellschaft. Die Mehrheit der fortschrittlichen Muslime schweigt, in der Öffentlichkeit geht es um bärtige Fundamentalisten und ein Bild des Islam, das Terror, Zwangsheirat und Ehrenmorden bestimmen.

Im Rahmen von „Literatur im Carré“ geht es um ein Plädoyer für einen zeitgemäßen Islam, um eine Stimme für liberale Muslime in Deutschland, vor allem Frauen, die selbstbestimmt leben wollen, ohne ihre Religion preiszugeben. Eintritt: sechs Euro.