Hattingen.

Das Wetter sorgt für Abwechslung und jede Menge Arbeit beim Fachbereich Stadtbetriebe und Tiefbau. Schnee, Eis und Glätte haben sich vorerst verabschiedet – und hinterlassen Schlaglöcher.

Das abziehende Hochwasser lässt Schlamm und Dreck zurück. All diese Spuren wollen beseitigt werden, dafür ist der Fachbereich Stadtbetriebe und Tiefbau zuständig, der in diesem ungewöhnlichen Winter nicht mehr zur Ruhe kommt.

Bisher wurden die Schlaglöcher provisorisch mit Kaltasphalt repariert, der bei jedem Wetter eingesetzt werden kann. Die Lebensdauer des Kaltasphalts beträgt indes nur zwei bis vier Wochen. Das mildere Wetter der vergangenen Tage hat ermöglicht, Heißasphalt zu verwenden. Im Gegensatz zum Kaltasphalt macht der die Straße dauerhaft haltbar. Derzeit sind laut Stadt zwei Trupps Straßenarbeiter damit unterwegs.

Kommentar: Bekanntmachung

Schnee und Salzengpässe, Schlaglöcher und Schlagzeilen – der Winter 2010/11 bringt eine Menge mit sich. Mehr als üblich jedenfalls. Und noch etwas ist üppiger als gewöhnlich: der Eingang an Pressemitteilungen der Stadtverwaltung. Kaum ein Tag, an dem nichts Neues vermeldet wird vom Streuen und Säubern, vom Flicken und Füllen auf Straßen und Plätzen. Da macht’s auch nichts, dass der Heißasphalt fließt, selbst wenn die Tage wieder kälter werden.

Die Meldungsmaschinerie, sie gehört zum Beschwerdemanagement der Stadt. 80 Prozent der Tadel-Anrufe im Rathaus gelten dem Fachbereich 70 (Stadtbetriebe und Tiefbau), weiß Stadtsprecher Thomas Griesohn-Pflieger. „Dabei sind die Mitarbeiter ständig unterwegs. Es geht uns darum, dass das bekannt und anerkannt wird.“ ul