Hattingen.

Sportliche Beamte: Die Polizei in NRW hat ein neues Programm für Gesundheit und Fitness gestartet.

Neben Sport bezieht es Gesundheits- und medizinische Vorsorge sowie Ernährungsberatung mit ein. Künftig können die Beamtinnen und Beamten drei Stunden ihrer monatlichen Dienstzeit dem körperlichen Training widmen.

„Das Innenministerium hat zur Umsetzung des Programms zusätzliche finanzielle Mittel den Behörden zur Verfügung gestellt und den Etat zukünftig verdoppelt,“ freut sich Landrat Dr. Arnim Brux. „Damit können wir kurzfristig einen Teil unserer Beamten einen sechswöchigen Schnupperkurs in einem Fitness-Studio ermöglichen, um sie an den Gesundheitssport heranzuführen.“

Als vorläufige Kooperationspartner stehen für den Nordkreis das „Gesundheitswerk“ in Hattingen und für den Südkreis das „Shangrila“ in Schwelm zur Verfügung.

„Die zusätzlichen Mittel sind gut investiert,“ fügt Polizeidirektor Klaus Noske an. „Ein ganzheitliches Gesundheitsmanagement führt zur Reduzierung des Krankheitsstandes und beugt Ausfallzeiten vor. Der Schichtdienst, schwierige Einsätze und die hohe psychische Belastung fordern die Kolleginnen und Kollegen in hohem Maße. Sie müssen auch im fortgeschrittenen Alter für ihre Aufgaben fit sein. Ferner haben wir den Dienstsport zur ,Chefsache’ erklärt. Die Vorgesetzten sollen auch hier Vorbilder sein.“