Hattingen.

CDU zeichnete Ursula Keuth mit dem Kultur- und Bürgerpreis aus. Lob für „Bemühungen in der musischen Bildung und der kreativen Gestaltung im Kindergarten“.

Vor dem Alten Rathaus wird kaum ein Foto zur Adventszeit gemacht, ohne zu erwähnen, dass Frau Holle bald wieder die Türen des Kalenders öffnet. Zum 13. Mal schlüpft die Kindergärtnerin Ursula Keuth in die Rolle der Märchenfigur und ist damit zu einer Institution des Weihnachtsmarktes geworden. Für dieses Engagement und für ihren Einsatz im Kindergarten Schreys Gasse ist Keuth mit dem Bürger- und Kulturpreis der CDU ausgezeichnet worden.

„Es ist wichtig Anlässe zu schaffen, um dieses ehrenamtliche Engagement zu würdigen“, sagte der Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretär Dr. Ralf Brauksiepe. Keuths Auftritt als Frau Holle sei ein „besonderer Anziehungspunkt des Weihnachtsmarktes“ geworden, ergänzte Leni Meinecke und dankte der Preisträgerin für ihre Bemühungen in der musischen Bildung und der kreativen Gestaltung im Kindergarten.

Keuth ließ es sich nicht nehmen schon vorzeitig in ihre Märchenrolle zu schlüpfen und den „lieben Menschenkindern“ eine kleine Weihnachtsgeschichte vorzutragen. Sie erinnerte daran, dass sich die Menschen in der Vorweihnachtszeit nach Harmonie sehnten und deshalb feste Bräuche wichtig seien. „So lange die Menschen an Frau Holle glauben und sie sehen wollen, wird sie weiter ihr Kissen schütteln“, versprach Keuth. Für den Preis habe sie auch schon eine Verwendung: „Frau Holle könnte neue Bücher gebrauchen.“

Mittwoch geht es los

Bereits am Mittwoch wird Keuth wieder als Frau Holle eine Geschichte vortragen, das Kissen schütteln und wer weiß, vielleicht gibt es dann neben den Goldtalern auch ein paar echte Schneeflocken vor dem Alten Rathaus.