Hattingen.

Journalistin Maria von Welser hat in der Stadtbibliothek gelesen.

Mehr als 50 Zuhörer waren in der Stadtbibliothek dabei, als Maria von Welser aus ihrem Buch „Leben im Teufelskreis: Kinderarmut in Deutschland – und keiner sieht hin“ gelesen hat. Der Abend wurde von der Ortsgruppe Hattingen/Sprockhövel des Kinderschutzbundes und der Stadtbibliothek veranstaltet.

Von Welser erzählte die Geschichte von drei Kindern, die mit den harten Seiten von Kinderarmut konfrontiert werden. Von ihren Träumen und ihren Versuchen, sich aus diesem Teufelskreis zu befreien. Das gelingt den Kindern nur deshalb, weil sich Erwachsene finden, die sich gezielt um sie kümmern.

Das Publikum lauschte bewegt ihren Ausführungen und diskutierte angeregt, berichtet Andreas Gehrke, Vorsitzender der Ortsgruppe. Dieter Greese, der Vorsitzende des Kinderschutzbundes NRW, moderierte die Veranstaltung. Er habe es verstanden, mit seiner charmanten Art die Zuhörer für das Thema einzunehmen., so Gehrke

„Jeder kann etwas tun, um der wachsenden Kinderarmut in einem der reichsten Länder der Welt entgegenzutreten“, sagte Maria von Welser zum Abschluss des Abends.