Hattingen.

3000 Euro aus dem Kulturhauptstadt-Etat fließen in die Veranstaltungen von Kemnade International vom 3. bis 5. September.

Erst die Stadt ausgestiegen, jetzt ist sie wieder eingestiegen: Hattingen unterstützt doch das Drei-Ufer-Festival, für das jetzt wieder der etablierte Name Kemnade International aufgenommen wurde. Aus dem Kulturhauptstadt-Etat gehen 3000 Euro an die Veranstaltung, die vom 3. bis 5. September stattfindet.

Im April hatte die Stadt ihre Teilnahme und Zuschuss in Höhe von 5000 Euro abgesagt. Mit diesem Betrag werde man der Veranstaltung nicht gerecht geworden, so die Begründung vor einem Vierteljahr. Nachdem es aber Gespräche mit den beiden anderen Städten, Bochum und Witten, und dem Ennepe-Ruhr-Kreis gegeben hat, macht Hattingen nun doch mit – auch „um dem Namen Drei-Ufer-Festival seine Berechtigung zu geben“. Die veranschlagten 3000 Euro entsprechen der Unterstützung, die die Stadt zuletzt bei Kemnade International gegeben hat.

Am Hattinger Ufer des Kemnader Sees – in der Wasserburg Kemnade – wird die Ausstellung „Von der Gambe bis Grönemeyer“ gezeigt. Zudem gibt es im Haus Kemnade eine Podiumsdiskussion des NRW-Kultursekretariats (Thema: „Musik der Welt in Förderung und Ausbildung – wie geht es weiter?“; Freitag, 17.30 Uhr) sowie einen Benefizlauf für HIV-kranke Kinder in Vietnam (Sonntag, 12 Uhr).

Weitere Spielorte sind das Zeltfestival und das Gebiet rund um Oveney.