Hattingen. Fotografin Svenja Hanusch weiß Rat für Kamera und Handy. Schöne Aussichtspunkte gibt es in Hattingen. Was ein Psychotherapeut sagt.
Bei der derzeitigen Wetterlage zeigen sich wunderschöne Sonnenaufgänge - nicht nur in Hattingen. Wie die gut zu fotografieren sind, weiß Fotografin Svenja Hanusch. Und reichlich Aussichtspunkte gibt‘s in Hattingen auch.
Sonnenaufgang ist am Donnerstag, 16. Mai, beispielsweise um 5.38 Uhr. Wer also ein Bild wie WAZ-Leser Erich Wiggers aufnehmen möchte, muss früh aufstehen. Und kann Tipps beachten.
Sonnenaufgang richtig fotografieren: Profi gibt Tipps
Hier der Ratschlag von Svenja Hanusch: Tipp 1: Kenne die Location und sei früh genug da, um die richtige Perspektive zu finden.
Tipp 2: Sicht nach Osten.
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Tipp 3: Wetterverhältnisse vorher checken. Leichte Bewölkung oder Nebel sind vorteilhaft.
Tipp 4: Wasser im Vordergrund ist cool - Spiegelung!
Tipp 5: Langzeitbelichtung , niedrige ISO, Blende um die 8.
Fotografieren mit dem Handy: Auch das geht
Svenja Hanusch hat auch einen Tipp fürs Fotografieren mit dem Handy: „Auf jeden Fall den Blitz ausstellen. Und vorher mit dem Handy beschäftigen, wie man heller oder dunkler belichten kann.“
Zu seinen Fotos, die Erich Wiggers jetzt aus dem Fenster in Buchholz, Föhrenweg, gemacht hat, ist ihm Folgendes eingefallen: „Als ich aus dem Fenster sah am frühen Morgen,/ sah ich den Vogel im Baum, als die Sonne ging auf,/und er zwitscherte fröhlich ohn‘ alle Sorgen/ und erwartete der Sonne Lauf.“
Schöne Fotopunkte in Hattingen
Die Henrichshütte ist übrigens ein gut bewerteter Fotospot im Ruhrgebiet. Tipp: Von Parkhäusern in der Stadt aus bietet sich ein guter Blick auf die Stadt, ebenso vom Belvedere im Gethmannschen Garten in Blankenstein, dem Jill Aussichtspunkt am Roswitha-Denkmal 33 oder von der Aussichtsplattform in der Nähe der Jugendbildungsstätte in Welper mitten im Wald. Auch von der Isenburg aus lohnt sich ein Blick auf die Ruhr. Der Bismarckturm ist ebenfalls ein Tipp. Das Restaurant Zwölf Apostel Schulenburg hat den Schlüssel zum Bismarckturm und kann auf Anfrage öffnen.
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Der Diplom-Psychologe Heinrich Obberg aus Hattingen sagt, dass der Sonnenaufgang für Menschen symbolisiere, dass „in jedem Tag eine neue Chance liegt. Neues beginnt mit Licht.“ Der Sonnenaufgang sei ein „Weckruf“, den man auch in der Poesie häufig finde. Allerdings: „Bei depressiven Menschen ist das nicht so, sie haben eher ein Morgentief.“ Er selbst fährt morgens zur Arbeit extra über Land, um den Sonnenaufgang besser zu genießen.