Hattingen. Dramatischer Unfall in Hattingen: Eine Frau ist etwa 30 Meter tief einen Abhang heruntergestürzt. Ihre Rettung war anschließend nicht einfach.
Alarm in Welper: Eine Spaziergängerin ist am Donnerstagnachmittag (21.3.) an einem Waldstück im Bereich der Straße Müsendrei gestürzt und rund 30 Meter tief den Abhang heruntergefallen.
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Die Rettung durch die Feuerwehr Hattingen gestaltete sich schwierig und aufwändig: Die alarmierten Einsatzkräfte standen vor der Herausforderung, die verletzte Frau in dem unwegsamen und schwer zugänglichen Gelände zu versorgen und später auch zu retten, so Sprecher Jens Herkströter.
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Zunächst wurde die Frau durch einen Feuerwehrmann erstversorgt. Rettungsdienst und Notarzt übernahmen im Anschluss. Der einfachste und für die Patientin schonendste Weg der Rettung war der Weg über die Bahngleise am Fuß des Abhangs. Hierzu wurde zunächst eine Sperrung der Bahnstrecke veranlasst. In der Zwischenzeit wurde die Frau in eine Spezialtrage umgelagert, damit sie über die Schienen zum bereitstehenden Rettungswagen transportiert werden konnte.
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Nach der Freigabe der Bahngleise wurden diese im wahrsten Sinne des Wortes für den Transport auf „Schienen“ genutzt. Die verwendete Schleifkorbtrage konnte durch die Einsatzkräfte über die Schienen gezogen werden. In einigen Hundert Metern Entfernung wartete der Rettungswagen, der über einen Waldweg von der Marxstraße zu den Bahngleisen gefahren ist.
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Die Rettungskräfte nahmen die Patientin auf und transportierten sie in ein Krankenhaus. „Die hauptamtlichen Kräfte wurden bei diesem nicht alltäglichen und kräftezehrenden Einsatz durch Ehrenamtler des Löschzuges Nord unterstützt“, bilanziert Jens Herkströter.