Hattingen. 21. Gesundheitstag in Hattingen greift hochaktuelles Thema auf: die Krankenhaus-Strukturreform. Experten erklären, was diese für Bürger bedeutet.

Das Gesundheitssystem steht vor großen Veränderungen, und auch in Hattingen sind diese bereits spürbar - etwa als jüngst die Evangelische Stiftung Augusta, zu der auch das Evangelische Krankenhaus Hattingen zählt, ihre Fusion bekannt gegeben hat. Der diesjährige Gesundheitstag in Hattingen greift diesen Wandel dabei auf. Das Motto: „Gesundheit im Wandel – Gefahr, Perspektiven, Chancen“.

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Zum bereits 21. Mal findet der Hattinger Gesundheitstag in diesem Jahr bereits statt. Am Samstag, 13. April, von 10 bis 14 Uhr können Bürgerinnen und Bürger sich im Rathaus dabei einmal mehr über Gesundheitsthemen aller Art informieren - bei insgesamt 16 halbstündigen Vorträgen von Experten aus der Hattinger Gesundheitsregion. Und an rund zwei Dutzend Infoständen verschiedener Anbieter.

Gesundheitspolitiker diskutieren in Hattingen über den Krankenhausplan NRW

Kern der Veranstaltung ist aber die abschließende Podiumsdiskussion (ab 13.15 Uhr im Großen Sitzungssaal). In dieser sprechen Experten aus der Gesundheitspolitik, von der Kassenärztlichen Vereinigung und andere darüber, was die Krankenhaus-Strukturreform für den Ennepe-Ruhr-Kreis bedeutet. „Wir möchten in der Podiumsrunde über Ökonomie und Strukturveränderungen diskutieren, auch um möglichen Ängsten der Bürger durch Veränderungen wie dem Krankenhausplan NRW entgegenzuwirken“, betont Privatdozent Dr. Bernhard Kis, Chefarzt der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik am St.-Elisabeth-Krankenhaus Niederwenigern und Mitglied des Gesundheitstags-Organisationsteams von „Med in Hattingen“.

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Verschiedene Themenfelder rund um die Krankenhaus-Strukturreform sollen behandelt werden. So soll in der Podiumsdiskussion zum Beispiel beleuchtet werden, ob das Evangelische Krankenhaus (EVK) und das St. Elisabeth-Krankenhaus Bestand haben werden als verbliebene Akut-Krankenhäuser in Hattingen. Ebenfalls erörtert werden sollen Fragen wie: Wo findet in Zukunft die Versorgung von Notfällen statt - vom Herzinfarkt über den Schlaganfall bis hin zum psychiatrischen Notfall? Was soll die Krankenhaus-Strukturreform überhaupt bewirken? Und was bedeutet sie konkret für die Patientinnen und Patienten?

Fragen der Anwesenden werden auch für Laien verständlich beantwortet

„Sehr fokussiert“, verspricht Privatdozent Dr. Bernhard Kis, und Mitglied der Planungsgruppe von „Med in Hattingen“, werde sodann im Bürgerdialog auf konkrete Fragen der Anwesenden eingegangen, diese auch für Laien verständlich beantwortet. Moderieren wird die Podiumsrunde einmal mehr Udo Polenske, Pfarrer im Ruhestand.

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>>> Partner im Gesundheitswesen, also Hattinger Ärztinnen und Ärzte, Therapeutinnen und Therapeuten, Gesundheitsdienstleister, Vereine und Institutionen, die sich am 21. Gesundheitstag mit Vorträgen und/oder Infoständen beteiligen möchten, können sich bis Donnerstag, 29. Februar, verbindlich per E-Mail bei Bernhard Kis (b.kis@contilia.de) anmelden. Auch ein Datenschutzformular ist zu unterzeichnen.