Hattingen. Für Obdachlose gibt es in Hattingen verschiedene Unterbringungsmöglichkeiten. Probleme gibt es immer wieder in der Sammelunterkunft.
22 obdachlose Männer und zwei Frauen zählt die Stadt Hattingen zuletzt. Ihre Unterbringung wird auf verschiedene Weisen organisiert. Sorgenkind bleibt die Sammelunterkunft.
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Es gibt 20 Zimmer in der Unterkunft an der Werkstraße. Darüber hinaus hat die Stadt fünf Trainingswohnungen in der Bochumer Straße, deren Bewohner im Rahmen des ambulant betreuten Wohnens durch die Diakonie begleitet werden. Außerdem gibt es einige Unterbringungsmöglichkeiten in städtischen Wohnungen für Frauen.
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Der Auslastungsgrad der Trainingswohnungen liegt im Augenblick bei 73 Prozent. Von fünf Wohnungen sind drei zurzeit belegt. „Eine Person hat die Trainingswohnung erfolgreich durchlaufen und nun einen eigenen Mietvertrag unterschrieben“, erklärt Stadtsprecherin Susanne Wegemann.
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Vor allem in der Werkstraße gestalte sich die Situation aufgrund von individuellen Problemen und psychischen Belastungen der Bewohner weiterhin schwierig.
„Derzeit findet eine Bewertung der Neukonzeption des Obdachlosenwesens statt, nachdem ausreichende Erfahrungen mit den einschlägigen Maßnahmen gesammelt werden konnten.“ Die Auswertung wird im nächsten Sozialausschuss im Herbst vorgestellt. In der nächsten Sitzung gibt es auch einen Bericht zu dem Projekt „Endlich ein Zuhause“.
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