Hattingen. Premiere missglückt: Die erste After-Work-Party im Hattinger Freibad ist ins Wasser gefallen. Neue Events sind aber geplant – auch für Hunde.
Der Start für das Freibad als Event-Fläche ist im wahrsten Sinn des Wortes ins Wasser gefallen. Die After-Work-Party, organisiert in Zusammenarbeit des Stadtsportbundes und der Stadt Hattingen, war eine Premiere, die nach starken Regengüssen zwar mit Musik, aber ohne Publikum stattfand. Dennoch werden schon weitere Veranstaltungen geplant.
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Von 16 bis 18 Uhr war die Party als musikalisches Warm-up zum Feierabend vor dem eigentlichen Sommerfest im Freibad geplant. Trotz der ausbleibenden Besucherschaft zeigte sich Niels Vogel von der verantwortlichen Sportverwaltung optimistisch für die kommenden Jahre. „Das wird sicherlich nicht die letzte Feierlichkeit hier im Freibad gewesen sein“, versichert er. Das Sommerfest solle auch 2024 wieder stattfinden.
Außerdem ist als Abschluss der Saison am 30. September zum ersten Mal ein Hundeschwimmen geplant. Ob es beim Datum bleibt, entscheidet das Wetter: „Wir wollen das Bad natürlich so lange wie möglich für die Hattinger geöffnet halten“ berichtet Niels Vogel. Erst nach der Schließung für die Öffentlichkeit dürfen die Hunde ins Wasser. Die Schließung ist nach aktuellen Stand für den 17. September angedacht.
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Das Ambiente im Freibad scheint für Veranstaltungen wie das Sommerfest ideal: Die große Wiesenfläche lädt zum Tanzen und Verweilen ein, das Schwimmbecken zum Abzukühlen. Eine Kombination, die zumindest die wenigen Gäste überzeugte.
Ab 18 Uhr waren doch noch einige Besucher erschienen und lauschten den jazzigen Klängen der MaryLow Bluesband und später Beckhouse – Rockclassics unplugged.
„Das ist einfach eine super Kombination zwischen Kultur und Sport“, berichtet Angela Andree begeistert. Ihr Partner Michael Heise ist Schlagzeuger der Jazz-Band. Auch die After-Work-Party hätte sie gerne besucht. „Das bietet sich hier einfach an.“ Obwohl nicht viele dem Aufruf folgten, war die Stimmung gut. „Es ist schade, dass es wortwörtlich ins Wasser gefallen ist“, erklärt Besucher Patrick Gohr.
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Einige Besucher nutzten die verlängerten Öffnungszeiten auch zum Schwimmen oder rutschten um die Wette. „Ich hab hier das Schwimmen gelernt“, erinnert sich Martina Suckrau. Daher war es für sie klar, dass sie an diesem Abend kommen würde. „Zwar bin ich nicht die erste, werde dafür aber die Letzte sein.“
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