Hattingen. Aussteller Fuel Motion informierte bei den „Schönen Sternen“ auf Hattingens Hütte über alternative Kraftstoffe für Klassiker. Wie kommen die an?

Neue Technik in alten Autos, in wertvollen Oldies: „Das geht mittlerweile, einige Firmen bieten alternative Kraftstoffe auch für Klassiker an. Aber das ist so eine Sache“, sagt Luca Felshart vom Organisationsteam der schönen Sterne. Bei der 13. Auflage des großen Mercedes-Treffen auf der Henrichshütte bot Aussteller Fuel Motion dazu einen eigenen Stand mit Beratung.

Von einem Verkaufsboom kann keine Rede sein

„Ich glaube aber, die Gesellschaft ist bisher einfach noch nicht so weit.“ Von einem Verkaufsboom könne keine Rede sein, sagt Luca Felshart. „Vor allem deshalb, weil wir ganz schnell im sechsstelligen Bereich für so einen Umbau sind.“ Und die Frage aller Fragen sei, ob so ein Prachtexemplar an Oldie nach der Umrüstung an Wert verliert oder gewinnt. Das sei bisher nicht abzuschätzen.

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Ob die Fahrfreude am Oldtimer dann überhaupt noch so ist, wie gewohnt? Wenn der geliebte Sound fehlt - man könne es nicht sagen. „Es gibt zurzeit einige wenige Firmen, die einen Umbau anbieten. Zum Beispiel das Start-up-Unternehmen Monceau in der Nähe von Liege in Belgien.“ Sie haben sich spezialisiert auf ältere Mercedes-Modelle.

Blick in die Preisliste lässt einen tief Luft holen

Alleine ein Blick in die Preisliste, wenn man vom Verbrenner auf Elektroantrieb umrüstet, lässt einen tief Luft holen: Da wird für einen eSL Baujahr 1973, Classic Edition, ein Preis von 169.000 Euro genannt.

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Sehr viel preiswerter wird es auch bei einem anderen Modell nicht, dem eSLC: Da landet man bei 159.000 Euro. Eine Alternative sei das Umrüsten eines Verbrenners beim Treibstoff auf synthetische Mittel.

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„Natürlich geht es um Feinstaub, aber man ja niemanden zwingen, andere Mittel fürs Fahren einzusetzen“, sagt Luca Felshart. „Ich glaube, es wird noch sehr lange dauern, bis sich da in der Einstellung der Besitzer etwas ändert.“

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