Hattingen. Etwa 70 „Spaziergänger“ waren am Montagabend in Hattingen unterwegs. Die Polizei berichtet von einer „Störung“ während der Demonstration.
Die Polizei berichtet am Dienstag von einer „Störung bei montäglicher Demonstration“: Eine Frau hat beim angemeldeten Protestzug der „Spaziergänger“ versucht, das Plakat eines Demonstranten zu zerstören.
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Vor anderthalb Jahren hat es mit Protest gegen Corona-Maßnahmen begonnen, inzwischen bezeichnen die Veranstalter ihre angemeldete Versammlung als „rhythmisch-musikalischen Protestzug für Frieden, Freiheit und Selbstbestimmung“. Etwa 70 „Spaziergänger“ waren am Montagabend nach Angaben der Polizei mit dabei.
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Gegen 17.50 Uhr kam es dabei im innerstädtischen Bereich am Einkaufszentrum Reschop Carré zu einer Störung: Eine polizeibekannte und vermutlich psychisch erkrankte 41-jährige Frau habe mit einer Schere versucht, das Plakat eines 63-jährigen Demonstranten zu zerstören, so die Polizei. Als dieser die Frau daran hindern wollte, verletzte er sich nach einer kurzen Rangelei leicht an der Hand.
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Polizeibeamte nahmen die Störerin daraufhin in Gewahrsam. Nach einer ärztlichen Untersuchung wurde sie einer psychiatrischen Einrichtung zugeführt.
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Hinweise auf ein politisches Motiv liegen nach aktuellem Ermittlungsstand nicht vor.