Hattingen. Passanten auf der Thingstraße vor dem Marktplatz in Hattingen-Welper sehen jetzt rot. Das hilft bei Straßen-Querung. Stand des Stadtumbaus.
Wer auf die Thingstraße vor dem Marktplatz Welper blickt, sieht rot. Denn diese Farbe hat nun die frisch asphaltierte Straße dort.
Die Strecke vor dem Marktplatz ist jetzt Tempo-20-Zone. „Die Farbe soll auch dazu beitragen, dass Autofahrer dort vorsichtiger fahren. Wir haben hier eine besondere verkehrsrechtliche Festlegung“, sagt Carsten Schäfer vom Stadtumbaubüro Welper. Die Querung der Straße soll durch diese Maßnahmen für zu Fuß Gehende erleichtert werden. „Früher gab es lediglich einen Zebrastreifen auf Höhe der Sparkasse. Jetzt soll in dem gesamten Bereich vor dem Markt die Straße leicht überquert werden können.“
Stadtumbau Hattingen-Welper: Roter Asphalt liegt auf der Thingstraße
Auch die Oberfläche der Straße ist deshalb angehoben worden, so dass es nur eine kleine Kante zum Bürgersteig hin gibt. „Eigentlich wäre es gut gewesen, wenn der Bereich ganz plan gewesen wäre, aber die kleine Kante muss sein, um das Oberflächenwasser abzuleiten.“
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Derzeit gesperrt ist noch die Zufahrt An der Hunsebeck Richtung Netto-Markt. Die Fahrbahn soll Mitte Juni wieder freigegeben werden. „Danach wandert die Baustelle weiter zum Bereich Marxstraße“, blickt Schäfer voraus, der bedauert, dass der Tag der Städtebauförderung, der 13. Mai, öffentlich nicht so wahrgenommen werde wie der Tag der Architektur. Allerdings sei der Baustellenspaziergang anlässlich des Tages, der aber am 10. Mai stattfand, gut angenommen worden. „Die Resonanz war positiv. Wir bemühen uns um Transparenz und viel Kommunikation. Die Zustimmung ist gut.“
Hauptarbeiten sollen bis Herbst erledigt sein
Schäfer hofft, dass die Hauptarbeiten bis Herbst vom Tisch sind und dann nur noch Restarbeiten bleiben. Nach der Sommerpause soll es erneut eine größere Veranstaltung im Bereich An der Hunsebeck geben. „Das möchten wir dann mit den Anrainern wie dem Modehaus und der Bäckerei zusammen machen. Im Januar hatten wir eine ähnliche Veranstaltung gegenüber dem Marktplatz.“
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Bis Ende des Jahres müsse die Baumaßnahme abgeschlossen sein, „sonst kann die Stadt die Fördermittel nicht nutzen“, erklärt Schäfer. Es gebe also einen gewissen Zeitdruck. Aber darum seien auch die Komplettsperrungen sinnvoll. „Dann geht die Baustelle schneller über die Bühne.“