Hattingen singt gegen Rechts – die Fotos zur Gedenk-Aktion
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Hattingen. Das Bündnis „Buntes Hattingen gegen Rechts“ hat am Tag der Befreiung Hunderte Menschen zusammengebracht – gemeinsam haben sie gesungen.
Das Bündnis „Buntes Hattingen gegen Rechts“ hat mit einer besonderen Veranstaltung dem Tag der Befreiung gedacht: Viele Menschen sind am 8. Mai auf dem Untermarkt zusammengekommen, um gemeinsam unter dem Motto „Lieber schräg singen als ver-quer denken“ gegen rechte Tendenzen zu singen.
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Lieder für den Frieden und gegen Rechts
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Die vorbereiteten 200 Texthefte reichten bei weitem nicht aus, überall schauten die Besucher zu zweit oder dritt in ein Exemplar. „Singen stärkt nicht nur die Lungen, sondern auch das Immunsystem“, so Moderator Martin Funda. „Und Immunität gegen rechte Unterwanderung brauchen wir.“
Rainer Sommer sprach sich als Vertreter des Bündnisses nicht gegen berechtigten Protest aus, wohl aber gegen Unterwanderung von Protestmärschen durch rechte Polittouristen und Trommler aus dem weiten Umland. Und Stadtarchivar Thomas Weiß zeigte anhand von historischen Zitaten und Bildern, wie die Nazis in den 1920er-Jahren auch in Hattingen scheinbar harmlos mit Aufmärschen begannen, was erst am 8. Mai 1945 beendet wurde.
Roter Faden der Veranstaltung war der gemeinsame Gesang von Friedens- und Freiheitsliedern wie „Bella Ciao“, „Die Moorsoldaten“ und „Schrei nach Liebe“. Uwe Crone und Wolfgang Steiger vom Projekt „WIRSINGen“ aus Welper leiteten den vielstimmigen Chor an.
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