Hattingen. Nach Sprockhövel starten auch in Hattingen kostenlose Rischka-Fahrten – zunächst sind Seniorenheime, die Lebenshilfe und der Hospizdienst Partner
Kostenlose Rikschafahrten für Senioren ermöglicht ab sofort der Allgemeine Deutsche Fahrrad Club (ADFC), der jetzt mit dem Hattinger Heimatpreis ausgezeichnet wurde. Mit der 14.000 Euro teuren Elektro-Rikscha fahren ehrenamtliche Teams regelmäßig verschiedene Senioreneinrichtungen in der Stadt an. Je zwei halbstündige Fahrten pro Termin sind möglich.
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Dabei sitzen die Fahrgäste auf der bequem gepolsterten und gefederten Rikscha-Bank, sicher angeschnallt. Auch die Strecke dürfen sie – soweit sie für die Rikscha-Piloten zu bewältigen ist – mit aussuchen. Noch einmal das alte Viertel sehen, raus kommen, mobil sein: Das sind die Ziele des Angebots.
Das wurde mit Hilfe verschiedener Sponsoren verwirklicht. Volksbank und Sparkasse bzw. Sparkassenstiftung, HWG und Gartenstadt Hüttenau und der ambulante Hospizdienst Witten Hattingen sichern auch den Unterhalt des Gefährts für die kommenden drei Jahre.
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Die neue Rikscha fährt Mittwochnachmittag am Haus St. Josef, Donnerstagvormittag am Heidehof in Niederwenigern und nachmittags am Emmy-Kruppke-Seniorenzentrum in Welper, Freitagnachmittag dürfen Bewohner der Lebenshilfe an der Schulstraße mitfahren, am Freitag Bewohner der Demenz-WG in der Südstadt. Patienten, die der ambulante Hospizdienst auf ihrem letzten Weg begleitet, werden Wunschfahrten ermöglicht. Bei den Angeboten kooperiert der ADFC mit der Pfarrei St. Peter und Paul, die ebenfalls eine Rikscha besitzt. Auch in Sprockhövel sind Ehrenamtliche für Senioren unterwegs.
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