Hattingen. Der Veränderungsprozess im Evangelischen Kirchenkreis Hattingen-Witten ist angestoßen. So geht es jetzt in der Johannesgemeinde weiter.
Simone Conrad, ehemals Superintendentin des kleinsten Kirchenkreises der Evangelischen Kirche von Westfalen (Wittgenstein), hat jetzt den Pastoralen Dienst im Übergang in der Johannesgemeinde in der Südstadt aufgenommen. In einem fröhlichen Gottesdienst wurde sie von der Gemeinde und Superintendentin Julia Holtz begrüßt.
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Conrad ist ein echtes Pottkind: In Gelsenkirchen aufgewachsen, in Bochum hat sie studiert, das Vikariat wieder in Gelsenkirchen gemacht. Der Liebe wegen zog sie danach ins südwestfälische Land.
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Als sie im Jahr 2020 gebeten wurde, als Superintendent im Kirchenkreises Wittgenstein zu kandidieren, wurde sie mit großer Einhelligkeit ins neue Amt eingesetzt. Landeskirchen-Präses Annette Kurschus kommentierte diesen Schritt: „Sie sind ja eigentlich angetreten, um sich überflüssig zu machen“ – denn die Fusion mit dem Nachbar-Kirchenkreis Siegen stand bereits in den Startlöchern.
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Nun freut sich Simone Conrad auf die Aufgabe in der Hattinger Gemeinde, denn sie ist „beeindruckt vom jungen und beweglichen Presbyterium dort“. Dabei will sie im Pastoralen Dienst im Übergang (PDÜ) den offenen Blick von außen nutzen und die Gemeinde bei den anstehenden Veränderungsprozessen begleiten und beraten. „Ich bin nicht die Nachfolgerin von Pfarrer Frank Schulte,“ betont sie, „sondern eine Begleiterin auf dem Weg in die Zukunft.“