Hattingen. Trotz knapper Kassen investiert die Stadt Hattingen im nächsten Jahr wieder Millionen Euro, nicht nur in den Straßenbau. Wo Geld ausgegeben wird.

Rund 3,6 Millionen Euro will die Stadt Hattingen im nächsten Jahr in die Sanierung von Straßen und Brücken stecken. Gemacht werden sollen die Rathenau- und die Tippelstraße ebenso wie der Büchsenschütz und der Pflasterbereich der Essener Straße am Dom.

„Wir werden die Stadt nicht kaputtsparen, auch wenn der finanzielle Spielraum nicht viel Gestaltungsmöglichkeiten zulässt“, sagt dazu Stadtkämmerer Frank Mielke.

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1,2 Millionen Euro sollen in Ausbau und Erneuerung des Radwegenetzes fließen, eine weitere Million in die Verkehrsberuhigung im Wohnumfeld – auch durch den Einsatz eines Verkehrsrechners.

600.000 Euro sollen in den Gethmannschen Garten fließen

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Parallel dazu gehen die Stadtumbauprogramme weiter. In der Innenstadt sollen die Sanierung des Amtshauses Hüttenstraße 43, die Umgestaltung der Grünfläche am Rathaus und der Umbau der Bahnhofstraße angepackt werden. In Welper werden weitere 2,2 Millionen Euro in die Umgestaltung der Thingstraße gesteckt. Der Anbau der Gesamtschule schlägt noch einmal mit 3,5 Millionen Euro zu Buche. 600.000 Euro sollen in den Gethmannschen Garten fließen.

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Die Finanzposition „Altes Rathaus: 500.000 Euro“ weckt Hoffnung darauf, dass das Schmuckkästchen der Stadt am Untermarkt im nächsten Jahr aus seinem Dornröschenschlaf erwacht, weil die Brandschutzprobleme endlich behoben werden.

Die ersten neuen Fenster soll die Grundschule Heggerfeld bekommen

Apropos Brandschutz: 3,4 Millionen Euro hat der Kämmerer für die Anschaffung neuer Feuerwehrfahrzeuge in den Etatentwurf 2023 eingestellt, 500.000 Euro in die weitere Planung der neuen Feuerwache Nord, 200.000 Euro in die Sanierung des Feuerwehrgerätehauses Elfringhausen.

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Die ersten neuen Fenster soll die Grundschule Heggerfeld bekommen. Eines war im Februar in einen Klassenraum gekracht und hatte zwei Schüler verletzt.