Hattingen. Der regionale Energieversorger AVU hat in 2021 trotz der Krisen seine Planzahlen fast erreicht. Er hält 40 Prozent an den Stadtwerken Hattingen.
Die Aktiengesellschaft für Versorgungs-Unternehmen (AVU) hat mit dem Beschluss über die Gewinnverwendung das Geschäftsjahr 2021 formell abgeschlossen.
„Die Auswirkungen der Corona-Pandemie, die Schäden durch das Hochwasser im Juli und dann die enormen Preissteigerungen für Strom und Gas auf den Handelsmärkten: Das alles hat unseren Arbeitsalltag geprägt und verändert, regelrecht durchgeschüttelt. Und im laufenden Geschäftsjahr kommen noch die Herausforderungen hinzu, die für die Versorgungssicherheit durch den Krieg in der Ukraine entstehen“, sagt AVU-Vorstand Uwe Träris. „Wir haben unsere Planzahlen nahezu erreicht – dazu waren außerordentliche Leistungen aller Mitarbeitenden der AVU-Gruppe erforderlich“, so Träris weiter.
Die Hauptversammlung beschloss auf Vorschlag von Aufsichtsrat und Vorstand eine Dividende von 0,80 Euro je Aktie. Dieser Bilanzgewinn von 11,52 Millionen Euro kommt zur Hälfte dem Kreis und den Städten der Region zugute.
23 Menschen absolvieren zurzeit bei der AVU eine Ausbildung
Die Absatzmenge beim Strom sank leicht auf 629 Millionen. Kilowattstunden (Vorjahr: 641 Millionen kWh). Der Gasabsatz erhöhte sich vor allem aufgrund niedrigerer Temperaturen auf 1386 Millionen kWh (2020: 1247 Millionen kWh). Und der Wasserabsatz stieg im Jahr 2021 auf 7699 Millionen Kubikmeter (Vorjahr: 7606 Millionen).
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Die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der AVU-Gruppe (AVU AG, AVU Netz GmbH und AVU Serviceplus GmbH) betrug im Jahresdurchschnitt 427 Personen (Vorjahr: 425). 23 Menschen absolvieren zurzeit bei der AVU eine Ausbildung (Vorjahr: 18). Und insgesamt 85 Personen haben einen Altersteilzeitvertrag unterschrieben (Aktiv- und Passivphase).
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Die Geschäftsberichte der AVU-Gruppe sind wie üblich nach der Hauptversammlung veröffentlicht worden. Sie sind abrufbar unter www.avu.de/profil in der Rubrik „Veröffentlichungspflichten“.