Hattingen/Sprockhövel. Die Corona-Lage ist zurzeit entspannt – beendet ist die Pandemie aber noch nicht. Was die Apotheker in Hattingen und Sprockhövel jetzt fordern.

Ende Juni läuft die Corona-Testverordnung aus. Wie es dann mit den kostenfreien Schnelltests weitergeht, ist aktuell ungewiss. Die Apotheken vor Ort fordern Planungssicherheit und raten dazu, weiterhin wohnortnah Tests zu ermöglichen.

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„Die Politik muss nun zeitnah klarstellen, ob und wie es mit den Bürgertests weitergeht“, so Apotheker Michael Mahl aus Sprockhövel, Vorsitzender der Bezirksgruppe Ennepe-Ruhr im Apothekerverband Westfalen-Lippe (AVWL). „Test-Apotheken müssen wissen, ob sie ihr Personal halten können. Sie müssen auch wissen, ob sie die Infrastruktur aufrechterhalten sollen.“ Es könne nicht sein, dass wie im März eine Anschlussregelung erst mit Toresschluss verkündet werde.

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Zur Kontrolle weiter wohnortnah Tests ermöglichen

„Wir raten der Politik dazu, den Bürgern weiterhin zur Kontrolle wohnortnah kostenlose Tests zu ermöglichen“, sagt Mahl. Diese mit Beginn der Sommerferien in NRW einzustellen, sei nicht sinnvoll. In den vergangenen Jahren habe sich gezeigt, dass nach dem Start der Reisesaison das Infektionsgeschehen eine neue Dynamik bekomme.

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Aktuell beobachte man in Portugal, dass sich eine weitere Virusvariante ausbreite. „Mithilfe der Bürgertests behalten wir im Blick, wie sich die Infektionszahlen entwickeln, um dann rechtzeitig gegensteuern zu können.“

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