Hattingen/Sprockhövel. Zum Internationalen Tag der Milch (1. Juni) stellt der Landwirte-Chef fest, dass die Zahl der Milchkuhhalter abnimmt. Das sind die Gründe dafür.

Der Anblick ist schön: Fährt oder wandert man durch Hattingen und den EN-Kreis sieht man doch viele Kühe, die auf den Weiden grasen, sei es die schwarzbunt und rotbunt gefleckten Vierbeiner. Etwa 4400 Milchkühe stehen in den Ställen und auf den Weiden von gut 70 Landwirten und Landwirtinnen im Bereich des Landwirtschaftlichen Kreisverbandes.

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Einmal im Jahr ist ihnen ein besonderer Tag gewidmet: Am 1. Juni wird in vielen Ländern der Inter­nationale Tag der Milch gefeiert. Bereits­ seit 1957 ist dem weißen Saft dieser Tag im Jahr gewidmet. Damals hat die Ernährungsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) erstmals den Tag der Milch ausgerufen.

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Kosten galoppieren davon

„Wir leben hier von und mit den Kühen, doch leider sinkt die Zahl der Milchkuhhalter im Ennepe-Ruhr-Kreis und Hagen, wie im gesamten Bundesgebiet kontinuierlich“, sagt indes der Vorsitzende des Landwirtschaftlichen Kreisverbandes Ennepe-Ruhr/Hagen Dirk Kalthaus. Zunehmende Auflagen in Kombination mit niedrigen Milchpreisen führten zum drastischen Schwund. Aktuell habe der Milchpreis zwar angezogen, „doch die Kosten galoppieren uns davon“. Energie, Futter und Dünger würden auf der Kostenseite zuschlagen.

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