Hattingen/Sprockhövel. Die Affenpocken sind in Hattingen zum Glück noch nicht angekommen. Die Amtsärztin des EN-Kreises beobachtet aber genau die aktuelle Lage.

Nach mehr als zwei Jahren, in denen Corona das Leben bestimmt hat, bereiten nun die Affenpocken der Weltgesundheitsorganisation (WHO) Sorgen. In Hattingen und im EN--Kreis ist die Lage entspannt.

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Auf Anfrage erklärt Amtsärztin Dr. Sabine Klinke-Rehbein: „Im Kreis ist kein Fall von Affenpocken bekannt.“ Dennoch sei das Gesundheitsamt wachsam. „Wir machen uns mit dem Krankheitsbild vertraut und verfolgen die wissenschaftlichen Erkenntnisse und Empfehlungen.“

Meist nur milde Symptome bisher beobachtet

Gesundheitsbehörden zufolge verursache das Virus meist nur milde Symptome wie Fieber, Kopf- und Muskelschmerzen sowie Hautausschlag. Affenpocken könnten aber auch schwere Verläufe nach sich ziehen, in Einzelfällen seien tödliche Erkrankungen möglich.

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Die Affenpocken sind eng mit den so genannten echten Pocken verwandt – einer Krankheit, die dank einer weltweiten Impfkampagne seit dem Jahr 1980 als ausgerottet gilt.

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Während dieser Kampagne wurde vielen Menschen das Vaccinia-Virus verimpft. Es ist dem Erreger der Pocken so ähnlich, dass er Geimpfte auch schützt. Diese so genannte Kreuzprotektion sei zu 85 Prozent bei Affenpocken wirksam.