Hattingen. Jenny Westermann tritt bei der Landtagswahl in Hattingen für die FDP an. Die 34-jährige Wetteranerin hat dabei vor allem Familien im Blick.
Mehr Wohnraum schaffen, durch Neubau wie im Bestand – das steht auf der Prioritätenliste von Jenny Westermann weit oben. „Wir wollen Bauen erleichtern und beschleunigen, insbesondere in stark nachgefragten Gebieten“, erklärt die Kandidatin der FDP für die Landtagswahl am 15. Mai.
Und sie sagt auch, wie das gehen soll. „Schnellere Baugenehmigungen durch Digitalisierung der Anträge, Verkürzung der Vollständigkeitsprüfung auf zehn Tage, mehr Wettbewerb zwischen den Kommunen.“
Die Förderung des Wohnungsbaus müsse zielgenauer werden, damit mehr bezahlbare Wohnungen zur Miete gebaut würden. Senkung der Baunebenkosten für selbst genutztes Wohneigentum, Freibetrag bei der Grunderwerbssteuer, durch sozialen Wohnungskauf mehr Mieter zu Eigentümern machen – das Maßnahmenpaket der Liberalen ist umfangreich.
Bessere Zusammenarbeit zwischen Kommunalverwaltung und Land
Es passt dazu, attraktive Lebensbedingungen für junge Familien zu schaffen. Beitragsfreie Kitas und flexible Öffnungen in den Randzeiten zählen für Jenny Westermann dazu. „Die Attraktivität der Region für Familien zu steigern, hilft auch dabei, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken“, meint die Liberale.
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Die 34-jährige Betriebswirtin ist ledig und arbeitet nach einem Dualen Studium seit 15 Jahren in einem mittelständischen Unternehmen, inzwischen als Abteilungsleiterin. Für ihren Wahlkreis mit den Städten Hattingen, Schwelm, Sprockhövel und Wetter wünscht sie sich eine bessere Zusammenarbeit zwischen Kommunalverwaltung und Land. An ihr würde es bei einem Einzug in den Landtag wohl nicht scheitern – als Lese-Spaß gibt die FDP-Frau Sitzungsvorlagen und Protokolle an.
Tempo 30 in den Innenstädten ist mit Jenny Westermann nicht zu machen. Und auch sonst ist Geschwindigkeit ein Thema: Ihr Lieblingsplatz sind Flughäfen, weil sie die Atmosphäre dort mag.
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Apropos Geschwindigkeit: Nach ihrem Eintritt in die FDP im Jahr 2014 ist die Wetteranerin inzwischen stellvertretende Bezirksvorsitzende in Westfalen West und stellvertretende Landesvorsitzende der Liberalen Frauen.