Hattingen. André Paffrath tritt bei der Landtagswahl in Hattingen für die AfD an. Der 38-jährige Schwelmer ist für digitale und durchlässige Schulen.

Für eine bessere digitale Struktur an den Schulen seines Wahlkreises setzt sich André Paffrath ein. Da ist sich der Kandidat der AfD für die Landtagswahl am 15. Mai mit allen anderen einig. Auch die Vorsitzenden der politischen Parteien in Hattingen haben dieses Thema ja ganz oben auf ihrer Prioritätenliste. Zudem seien die Schulen sanierungsbedürftig, da müsse unbedingt etwas getan werden, meint Paffrath.

Auch inhaltlich sieht der AfD-Bewerber bei den Schulen großen Handlungsbedarf. Das Bildungssystem ist ihm zu gleich. „Ich bin für ein differenziertes, aber durchlässiges Schulsystem, das den unterschiedlichen Begabungen der Schülerinnen und Schüler gerecht wird“, sagt André Paffrath.

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Der 38-jährige Produktionsmitarbeiter und Gefahrgutbeauftragte lebt in Schwelm, ist ledig und hat keine Kinder. Er fährt gerne Motorrad und reist am liebsten in die Berge. „Das ist ein erhabenes Gefühl“, sagt Paffrath.

Für mehr Kreisverkehre und bessere Ampelschaltungen

Von der Energiewende hält er wenig. „Der grüne Gewaltakt ist ein großer Irrtum“, sagt er. Und mahnt „Energie-Realismus statt Energie-Kollaps“ an. Die friedliche Nutzung der Kernenergie gehört für ihn dazu, wenn es um die Nutzung sicherer und bezahlbarer Energiequellen geht. Jede Form einer direkten oder indirekten CO2-Besteuerung lehnt er ab. Und: „Die Energie-Pauschale zur Entlastung der Bürger kommt bei vielen gar nicht an, sondern schafft nur weitere Bürokratie.“

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Für den Ennepe-Ruhr-Kreis fordert André Paffrath mehr Kreisverkehre und bessere Ampelschaltungen, damit der Verkehr auch in den Stoßzeiten besser fließt. Tempo 30 in den Innenstädten lehnt er ab.

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Damit Wohnen bezahlbar bleibt, sieht der AfD-Kandidat den Staat in der Pflicht. Politisch verursachte Verteuerungen müssten gestoppt werden. Neben der Eigentumsbildung sollten dazu auch Genossenschaftsmodelle gefördert werden. André Paffrath: „Die AfD steht für ein ausgewogenes Mietrecht und lehnt stattliche Überregulierung sowie eine Mietpreisbremse oder einen Mietendeckel als nicht zielführend ab.“