Sprockhövel. Kein Sport mehr in der Sporthalle Haßlinghausen: Weil die Stadt Sprockhövel mit Kriegsflüchtenden rechnet, wird eine Erstaufnahme eingerichtet.
Wegen des russischen Angriffskriegs in der Ukraine rechnet die Stadt Sprockhövel in den nächsten Tagen und Wochen mit einer zunehmenden Zahl von Geflüchteten. Der Stab für außergewöhnliche Ereignisse (SAE) hat bereits mehrfach getagt. Angesichts der dynamischen Entwicklungen richtet die Stadtverwaltung sofort eine Erstaufnahme-Einrichtung für Geflüchtete in der Sporthalle Haßlinghausen ein.
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Das bedeutet auch, dass der Sportbetrieb in der Sporthalle Haßlinghausen somit vorerst eingestellt ist. Die Stadtspitze bedauert in einer Pressemitteilung die für den Sport damit verbundenen Einschränkungen. Sobald die Sporthalle wieder für den eigentlichen Betrieb geöffnet werden kann, wird die Öffentlichkeit zum gegebenen Zeitpunkt darüber informiert.
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Wohnung zur Unterbringung von Geflüchteten gesucht
Bereits vor einigen Wochen wurde ein Aufruf in Sprockhövel gestartet, ob Personen Wohnungen im Stadtgebiet Sprockhövel zur Unterbringung von Geflüchteten bereitstellen können. Hierbei gibt es den Hinweis, dass auch weiterhin Hilfsangebote gesucht werden: Über das Online-Formular auf der Internetseite der Stadt Sprockhövel (www.sprockhoevel.de) können Bürgerinnen und Bürger weiterhin Unterbringungsmöglichkeiten sowie eine mögliche Sprachvermittlung (Ukrainisch oder Russisch) melden. Die Stadt bedankt sich vorab für das Engagement.
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