Hattingen. Die Zahl der „Spaziergänger“ gegen die Corona-Maßnahmen steigt auch in Hattingen. Warum Stadt und Polizei die richtige Antwort darauf geben.

Es stimmt, dass die Zahl der Impfgegner und Kritiker der Corona-Schutzmaßnahmen, die da jetzt jeden Montag zu ihren „Spaziergängen“ durch die Stadt aufbrechen, in den vergangenen Wochen von 30 auf 400 gestiegen ist. Falsch allerdings ist, dass es sich dabei um die Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger handelt.

Es ist und bleibt eine – wenn auch laute – Minderheit, die friedlich von ihrem Demonstrationsrecht Gebrauch macht. Das muss eine Demokratie aushalten. Das wird unsere Demokratie aushalten.

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Die solidarische Mehrheit in dieser Stadt ist gut beraten, jener Minderheit, die offenbar Freiheit mit Egoismus verwechselt, nicht ebenso schrill und parolenhaft zu begegnen, sondern ruhig und besonnen.

Korrektur des öffentlichen Meinungsbildes

Das haben die Polizei und die Stadtverwaltung mit ihren Ordnungsdiensten bisher vorbildlich hinbekommen. Und die Art und Weise, wie jetzt die „Gegendemonstration der schweigenden Mehrheit“ organisiert wird, gibt Anlass zu der Hoffnung, dass das so bleibt.

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Nicht als Aufeinanderprallen der beiden Standpunkte ist die Korrektur des öffentlichen Meinungsbildes angelegt, sondern als Gedenkveranstaltung für die Toten und Mahnung für das Impfen. Genau das ist die richtige Antwort.

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