Hattingen. Die Planungen für den neuen Rewe in Hattingen gehen weiter. Stadt und Investor haben den Durchführungsvertrag unterschrieben. Was das bedeutet.

Die seit Jahren geplante Ansiedlung einer Rewe-Filiale in Winz-Baak hat die nächste Verwaltungshürde genommen. Die Stadt Hattingen und die Lenk-Gruppe als Investorin haben in dieser Woche den Durchführungsvertrag unterschrieben.

„Damit erkennen wir die Rahmenbedingungen an, die die Bauverwaltung der Stadt Hattingen an das Projekt knüpft“, sagt Stefan Lenk. Der Geschäftsführer der Lenk-Gruppe, die neun Rewe-Märkte in Hattingen und Sprockhövel, Bochum, Witten und Wattenscheid betreibt, verbindet damit die Hoffnung auf eine zeitnahe Erteilung der Baugenehmigung.

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„Wenn alles gut läuft, wollen wir im Herbst mit den Bauarbeiten starten“, kündigt Lenk an. „Wir müssen ja zunächst die Bäume im Baufeld fällen. Und das geht nur zwischen Oktober und Februar.“

1600 statt 1300 Quadratmeter Verkaufsfläche

Nicht zuletzt wegen der Bäume sind die Pläne für den Rewe-Markt in Winz-Baak heftig umstritten. Neben den direkten Anwohnern am Helenenweg, die ihr Gartenland verlieren, stehen die Themen Nahversorgung und Landschaftsschutz, Lärmbelastung und Verkehrsführung im Blickpunkt.

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Das gilt umso mehr, seit bekannt ist, dass Lenk den Rewe-Markt zwischen Wuppertaler Straße, Denkmal- und Helenenweg mit 1600 statt 1300 Quadratmetern Verkaufsfläche hochziehen möchte und statt der zunächst geplanten 72 Stellplätze nunmehr 132 auf zwei Parkdecks übereinander anbieten will. Zudem soll der Markt zur Denkmalstraße hin ein zweites Geschoss erhalten – für Büro- und Lagerräume.

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Andererseits: Alle Gutachten, die jetzt wegen des langen Planungszeitraums seit 2010 neu angefertigt werden mussten, haben keine Bedenken gegen den Standort.