Hattingen. Wann, wo, wer? Welche Regeln gibt es? Was wird angeboten? Alle Antworten zum 46. Nostalgischen Weihnachtsmarkt in Hattingen gibt es hier.

Es weihnachtet wieder: Traditionell am Montag nach dem Totensonntag wird in Hattingen der Nostalgische Weihnachtsmarkt eröffnet – so auch am Montag (22.11.). Um 17 Uhr wird die Weihnachtsbeleuchtung eingeschaltet und der 46. Budenzauber läuft erstmals unter Corona-Schutzmaßnahmen. So gilt zum Beispiel die 2G-Regel (geimpft oder genesen) und Maskenpflicht, die vom städtischen Ordnungsdienst und zwei Marktmeistern mit Stichproben kontrolliert werden. Hier die wichtigsten Fakten zum Markt.

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Wann, wo, wer?

Der 46. Nostalgische Weihnachtsmarkt läuft bis zum 22. Dezember. Geöffnet ist er täglich von 14 bis 20 Uhr sowie freitags und samstags bis 21 Uhr. Besucherinnen und Besucher können sich an verschiedenen Stellen ein Armbändchen holen, damit sie 2G nur einmal nachweisen müssen und nicht bei jeder Kontrolle aufs Neue. Veranstalter des Budenzaubers sind Hattingen Marketing (Fußgängerzone) und Alfred Schulte-Stade (Kirchplatz). Der zunächst für den 12. Dezember geplante verkaufsoffene Sonntag soll wegen der aktuellen Pandemie-Entwicklung abgesagt werden.

Auf dem Kirchplatz

Alfred Schulte-Stade veranstaltet das Markttreiben auf dem Kirchplatz. Er serviert mit seinem Schultenhof Herzhaftes: traditionell westfälische Gerichte aus eigener Bio-Landwirtschaft und dazu Bio-Glühwein. Ökologische, regionale Produkte und kreative Ideen präsentieren die Bestreiter der Öko-Weihnachtsmarkthütte und Ehrenamtshütte der Sparkasse.

Zusammengesetzt und Maßnahmen nachgeschärft

„Es ist uns das wichtigste Anliegen, den Weihnachtsmarkt sicher durchzuführen, gleichzeitig aber auch den Bewohnern Hattingens größere Zeitfenster für ihre persönlichen Besorgungen außerhalb des Weihnachtsmarktes zu bieten“, sagt Georg Hartmann, Geschäftsführer von Hattingen Marketing, einem der Veranstalter des Weihnachtsmarkts.

Deshalb habe man sich erneut zusammengesetzt und die Regeln nachgeschärft. „Die Pandemie verlangt uns allen viel ab und wir appellieren an jeden Einzelnen, besonders verantwortungsbewusst durch die kommen Wochen zu gehen“, so Hartmann.

Der schiefe Turm der St.-Georgs-Kirche wird gewohnt illuminiert, die evangelische Kirchengemeinde lädt in den nächsten Wochen ein zu Einkehr und Muße – mit Konzerten, Meditation und Pilgergang.

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Im Krämersdorf

Der französische Markt „Bleu Blanc Rouge“ ist trotz Corona mit dabei – es gibt traditionelle frankophile Handwerkswaren, Käse- und Wurstspezialitäten sowie edle Weine und feine Liköre.

Im St.-Georgs-Viertel

Organisator Peter Lihs bringt mit „Kunst und Co.“ wieder Kunsthandwerker und Designerinnen ins St.-Georgs-Viertel, die handgemachte Einzelkunststücke zeigen. Entlang der Stadtmauer im Steinhagen zeigen Künstlerinnen und Künstler ihre Skulpturen und Objekte – die Installation „Feuer und Wasser“ aus Brunnen- und Feuerschalen soll den Weg weisen.

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Auf dem Haldenplatz

Der Heimatverein Hattingen/Ruhr sorgt wieder für den Sagenwald auf dem Haldenplatz: Unter der mächtigen Linde lernen kleine und große Kinder eine spannende Hattinger Sage kennen.

Im Reschop Carré

Der Nikolaus besucht am 6. Dezember das Einkaufszentrum und verteilt Geschenke an die Kleinsten. Zudem erzählt Lillys Puppenbühne am Samstag, 18. Dezember, eine spannende Kasperle-Geschichte.

In der Stadtbibliothek

Die Stadtbibliothek macht Ange­bote: Beispielsweise mit dem Papa einen Adventskalender zu basteln oder der Geschichte des Kamishibais zu lauschen.

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Corona-Absagen

Wegen der Corona-Pandemie verzichten die Veranstalter Hattingen Marketing und Alfred Schulte-Stade in diesem Jahr zum Beispiel auf den großen Adventskalender am Alten Rathaus, an dem Frau Holle sonst die Fenster öffnet, ihre Kissen ausschlägt und Geschichten vorliest. Auch ihre Weihnachtsparade fällt aus. Zudem müssen folgende Attraktionen wegen der Corona-Pandemie wegfallen: der „Singende Weihnachtsbaum“, der Krippenweg und der Märchenwald.