Hattingen. Der Fotograf Andi Brandhoff aus Hattingen zeigt Insekten ganz nah. Seine Werke werden in der St.-Georgs-Kirche und dem Wachszinshaus gezeigt.

Melanie Koppel

Eine Fotoausstellung mit eher ungewöhnlichen Motiven startet am kommenden Sonntag, 7. November, an gleich zwei Orten in Hattingen. Sowohl im Schauraum Wachszinshaus, Kirchplatz 14, als auch in der St.-Georgs-Kirche, Kirchplatz 19, werden dann Arbeiten des Fotografen Andi Brandhoff gezeigt.

Insektenbilder ohne Gänsehaut-Effekt

Unter dem Titel „Mikrokosmos – Im Kleinen das Große“ hat der Hattinger Tiere in Szene gesetzt, die sonst bei vielen Menschen eher Ekel und Antipathie hervorrufen: Insekten. Mit seinen Makro-Fotografien kommt er den unliebsamen Krabbeltieren ganz nah und zeigt so ihre sonst schnell übersehene Schönheit, ganz ohne Gänsehaut-Effekt.

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Da gibt es etwa eine Wespenspinne, die gerade eine Heuschrecke in ihr Netz wickelt, die wahnsinnig filigranen Flügel einer Libelle in Nahaufnahme oder Käfer unterschiedlichster Art, die eben nicht nur mit Beinen und Fühlern, sondern auch mit außergewöhnlichen Farben, Mustern und Beißwerkzeugen ausgestattet sind. Diese Motive hat Brandhoff unter anderem im Garten der St.-Georgs-Kirche gefunden, wo er in den vergangenen fünf Jahren selbst Hand angelegt und die Außenanlage des Gotteshauses zu einem Blumen- und Insektenparadies gemacht hat.

Über 100 Bilder werden gezeigt

Zur Ausstellungseröffnung sind am Sonntag ab 11 Uhr beide Häuser offen. Zu sehen sind dann 110 Fotografien im Wachzinshaus sowie noch einmal sechs Großformate in der Kirche. In dieser soll, sofern das Wetter unwirtlich wird, auch die Ausstellungseröffnung stattfinden. Anderenfalls ist die Bewirtung draußen geplant.

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Im Wachszinshaus werden die Bilder bis Ende Dezember, in der Kirche bis Ende November gezeigt. Der Eintritt ist frei. Die Kirche ist täglich von 15 bis 17 Uhr geöffnet, das Wachszinshaus öffnet auf Anfrage unter: 02324 - 96 22 96 oder 0173/90 24 609.