Hattingen. Der Weihnachtsmarkt in Hattingen steigt. Doch es gilt Regeln zu beachten – und Frau Holle wird nicht mit dabei sein. Was geht – und was nicht.

Der 46. Nostalgische Weihnachtsmarkt auf dem Kirchplatz und der Budenzauber in der Fußgängerzone in Hattingen starten am 22. November. Manches wird wie vor Corona – auf einige Traditionen müssen die Besucher aber verzichten. Dennoch: „Wir ziehen das jetzt durch. Punkt. Ende. Zweimal ist der Weihnachtsmarkt abgesagt worden. Wir müssen mit dem Coronavirus leben“, sagt Alfred Schulte-Stade, der für den Nostalgischen Weihnachtsmarkt auf dem Kirchplatz verantwortlich zeichnet.

Wer die Weihnachtsmärkte erleben will, muss beachten: Es gilt die 3G-Regel – geimpft, getestet, genesen. Zwei Kontrolleure werden Stichproben machen. Ansonsten versuchen die Organisatoren, die Stände luftig zu stellen. Und: Frau Holle wird nicht allabendlich ein Türchen des Adventskalenders am Alten Rathaus öffnen. Auch der singenden Weihnachtsbaum fällt aus. Der Grund: Vor diesen Veranstaltungshighlights versammeln sich immer Menschenmassen.

Weihnachtsmarkt in Hattingen startet am 22. November

Als besonderes Highlight will Schulte-Stade das Turmblasen wiederbeleben, das es schon einmal gab und sehr beliebt war bei den Besuchern. „Ich bin in Kontakt mit einem Posaunenchor und möchte, dass an jedem Tag um 17.30 Uhr ein Bläser ganz oben im Turm zwei bis drei Weihnachtslieder spielt“, so Schulte-Stade. Bekanntlich blieben die Menschen da, wo sie gerade sind und lauschten den Klängen.

Henning Gierse hängt in Hattingen schon die Weihnachtsbeleuchtung auf. Bald soll hier auf dem Kirchplatz der Weihnachtsmarkt starten.
Henning Gierse hängt in Hattingen schon die Weihnachtsbeleuchtung auf. Bald soll hier auf dem Kirchplatz der Weihnachtsmarkt starten. © FUNKE Foto Services | Walter Fischer

Die Freude auf den Weihnachtsmarkt, der nach zwei Jahren wieder stattfinden wird, ist allen Beteiligten anzumerken. Auch Udo Polenske, Pastor von St. Georg, ist begeistert, dass endlich in der Kirche wieder musiziert werden darf. Das war ja in den vergangenen zwei Jahren nur mit größter Einschränkung möglich.

Es wird eine Pfandablage geben

„Ich bin froh, dass wir den Knoten durchgeschlagen haben“, betont Alfred Schulte-Stade. Als Sicherheitsmaßnahme wird es eine Pfandablage geben, damit die Besucher sich nicht durch die Menge quetschen müssen, um ihre Glühweingläser zurückzugeben.

Figuren aus Peterchens Mondfahrt leuchten

Auf dem Haldenplatz wird es lebensgroße Gestalten zwischen Tannen geben und Christiane Nicolai vom Kunstverein lässt an der Stadtmauer im Bereich der Schulstraße elf Figuren aus „Peterchens Mondfahrt“ leuchten.Eine Eröffnungsfeier wird es in diesem Jahr aus Sicherheitsgründen nicht geben. Die Eröffnung ist um 17 Uhr.

„Die Preise sind wie immer familienfreundlich und moderat. Eine Portion Grünkohl, Ochsengulasch und Reibeplätzchen kosten jeweils 6,50 Euro. Für drei Euro bekommt man eine Bratwurst“, so Schulte-Stade.

Karussell steht auf dem Kirchplatz

Das Karussell wird wieder mitten auf dem Kirchplatz aufgestellt, wo es auch Bio-Glühwein, ökologische und regionale Produkte und kreative Ideen in der Öko-Weihnachtsmarkthütte gibt.

Organisatoren und Sponsoren wie Willi Arnscheidt, Georg Hartmann, Hattingen Marketing, Jörg Prostka von der, AVU, Pfarrer Udo Polenske,  Alfred Schulte-Stade als Organisator, Steven Scheiker von den Stadtwerke, Torsten Grabinski von der Sparkasse und Thomas Alexander von der Volksbank freuen sich auf den Weihnachtsmarkt in Hattingen, der am 22. November startet.
Organisatoren und Sponsoren wie Willi Arnscheidt, Georg Hartmann, Hattingen Marketing, Jörg Prostka von der, AVU, Pfarrer Udo Polenske, Alfred Schulte-Stade als Organisator, Steven Scheiker von den Stadtwerke, Torsten Grabinski von der Sparkasse und Thomas Alexander von der Volksbank freuen sich auf den Weihnachtsmarkt in Hattingen, der am 22. November startet. © FUNKE Foto Services | Walter Fischer

Neben dem Nostalgischen Weihnachtsmarkt gibt es den Budenzauber in der Fußgängerzone: Heggerstraße, Ober- und Untermarkt, Krämersdorf, Große Weilstraße, St. Georgsstraße, Steinhagenplatz, Platz vor dem Bügeleisenhaus.

Noch gibt es Termine für die Ehrenamtshütte

Auch die Ehrenamts-Sparkassenhütte ist wieder dabei, in der sich ganz unterschiedliche Gruppen an verschiedenen Tagen präsentieren können. „Am ersten Adventswochenende wird man dort die Lions treffen, ein Kindergarten wird Leseknochen anbieten, es gibt Gestricktes und Gesticktes und auch das Jugendparlament wird man dort treffen“, berichtet Georg Hartmann. Einige wenige Termine können in der Hütte noch vergeben werden.

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Der französische Markt wird vier Wochen bleiben, auch beim Kunst- und Kunsthandwerkermarkt kann man stöbern.