Hattingen. Uli Auffermann hat drei Jahreskalender 2022 rund um Hattingen herausgegeben. Zudem hat er dem Heimatverein Elfringhausen ein Geschenk gemacht.

Uli Auffermann hat das Hattinger Hügelland ins Herz geschlossen, ganz besonders die Elfringhauser Schweiz ist ihm ein Anliegen. Für sie wirbt er jedes Jahr mit einem Kalender­, hier hat er den Anderl-Heckmair-Weg angelegt. Und jetzt macht er dem Heimatverein ein besonderes Geschenk.

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„Seit vielen Jahren ist mir die Elfringhauser Schweiz eine Wahlheimat, insbesondere wegen der eindrucksvollen Schönheit der Landschaft und den überaus bodenständigen Menschen“, so der Autor und Fotograf. „Trotz der Nähe zu den Ballungszentren findet sich hier noch ein Miteinander, geprägt von bäuerlichem Erbe und traditioneller Verpflichtung. Für mich ist die Elfringhauser Schweiz ein Ort zum Wohlfühlen und Genießen.“

Das Kalenderblatt für den April 2022 der „Elfringhauser Schweiz“.
Das Kalenderblatt für den April 2022 der „Elfringhauser Schweiz“. © Uli Auffermann

Über die Jahre hat er viel Unterstützung durch den Bürger- Heimat- und Verkehrsverein Elfringhausen bekommen. Als kleines Dankeschön hat er nun etliche neue Kalender der Region für die rund 25 Mitglieder zur Verfügung gestellt.

Heimatverein wichtig für den Zusammenhalt der Dorfgemeinschaft

Auffermann möchte mit seinem Geschenk nicht nur eine Freude machen, sondern auch das Engagement im Heimatverein wertschätzen, „denn ohne die ehrenamtliche Arbeit und das gemeinschaftliche Miteinander wären viele Aktionen erst gar nicht möglich“.

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Auffermann: „Ein Heimatverein ist ungemein wichtig für den Zusammenhalt der Dorfgemeinschaft. Gerade nach dem plötzlichen Tod von Volker Schlickum muss sich der Verein im Grunde erst wieder finden. Fotos können helfen, sich stark mit der Heimat zu identifizieren.”

Volker Schlickum war Elfringhausens Stimme in Hattingen

Volker Schlickum – Elfringhausens Stimme in Hattingen – ist im Januar gestorben. „Über viele Jahre hatten sein Wirken und persönlicher Einsatz in den unterschied­lichen Aufgabenbereichen das Gemeinwohl­ und Geschehen im Hügelland im Blick“, meinten die Vorstandskollegen damals. Und: Sein Tod hinterlasse Leere.

Das sind die drei Auffermann-Jahreskalender

Drei Jahreskalender hat Fotograf Ulli Auffermann mit Motiven aus Hattingen fürs das Jahr 2022 herausgebracht. Im einzelnen:

„Hattingen – romantisch“; DIN A3; 14 Seiten; ISBN 978-3-946862-27-7; 14,90 Euro.

„Elfringhauser Schweiz“; DIN A3; 14 Seiten; ISBN 978-3-946862-25-3; 14,90 Euro.

„Die Ruhr – Unser Fluss bei Witten, Bochum und Hattingen”; DIN A3; 14 Seiten; ISBN 978-3-946862-26-0; 14,90 Euro.

Die Kalender sind im Buchhandel erhältlich und können beim Semann-Verlag bestellt werden: www.semann-verlag.de

Die wird nun langsam wieder gefüllt, etwa durch den neuen Kalender von Uli Auffermann.

Doch der Bochumer hat auch seine anderen Jahresbegleiter fertiggestellt: Denn neben der Elfringhauser Schweiz sind nun auch „Hattingen – romantisch“ und „Die Ruhr – Unser Fluss bei Witten, Bochum und Hattingen“ auf dem Markt.

Ein Fotograf im Einsatz: Uli Auffermann im Belvedere des Gethmannscher Garten in Blankenstein.
Ein Fotograf im Einsatz: Uli Auffermann im Belvedere des Gethmannscher Garten in Blankenstein.

„Wann immer ich von irgendwo kommend über eine der Ruhrbrücken fahre, stellt sich ein Gedanke sofort ein: Ja, das ist mein Fluss! Dann muss ich anhalten, zum Ufer, an den Leinpfad gehen, das Wasser hören und riechen. Jetzt bin ich in der Heimat, jetzt bin ich zu Hause.“

Auffermanns Freundschaft mit Alpinist Anderl Heckmair

Uli Auffermann, Jahrgang 1960, ist im Ruhrgebiet groß geworden. Doch schon als Kind war er oft in den Bergen, lernte Skifahren und Klettern. Das Hochgebirge wurde mehr und mehr zu einer für ihn faszinierenden Welt. Er hat Größen wie Reinhold Messner und Hans Kammerlander getroffen. Anderl Heckmair, der durch die Erstbesteigung der Eiger Nordwand im Jahr 1938 weltberühmt wurde, ist im Laufe der Jahre zu einem engen Freund Auffermanns geworden.

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Der Bochumer holte den bayrischen Alpinisten in die Elfringhausen Schweiz, überzeugte ihn von der Schönheit des Hügellandes – und richtete ihm zu Ehren das Anderl-Heckmair-Stüberl und einen Rundweg von etwa zweieinhalb Kilometer Länge ein. Von hier aus gibt es dann die eine oder andere schöne Aussicht, die auch schon in einem der Jahreskalender gelandet ist.

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