Hattingen. Die Stadt Hattingen gibt Millionen für Straßensanierung aus. Welche Abschnitte 2022 gemacht werden sollen und was im Etat sonst noch geplant ist.
14,7 Millionen Euro will Stadtkämmerer Frank Mielke im nächsten Jahr an Investitionskrediten aufnehmen. Der größte Teil soll in die Sanierung von Straßen und Brücken fließen.
Neue Fahrbahndecken und zum Teil auch neue Untergründe erhalten Rathenau-, Tippel- und Essener Straße ebenso wie Am Rosenberg und Am Büchsenschütz. Wobei sich in die Freude über die oft lang ersehnte Sanierung zumindest an der Rathenaustraße auch Ärger und Protest mischen wird.
An der Essener Straße wird der Pflasterbereich am Dom gemacht
2019 haben die Anwohner in Welper erfahren, dass ihre Straße auf der Sanierungsliste steht und sie an den Kosten beteiligt werden. Zunächst fühlten sich viele schlecht informiert und von der Stadtverwaltung hingehalten. Inzwischen hat es eine Bürgerversammlung dazu gegeben.
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4,3 Millionen Euro hat der Kämmerer in den Gesamtfinanzplan für das Jahr 2022 für Straßen- und Brückensanierungen eingestellt. An der Essener Straße soll der Pflasterbereich am Dom gemacht werden.
776.000 Euro für den Investitionspakt Sportstätten
1,12 Millionen Euro will die Stadt Hattingen in den Bau und die Sanierung von Radwegen investieren. Der Sport steht zudem mit sechsstelligen Summen auf der Liste: 776.000 Euro sind für den Investitionspakt Sportstätten vorgesehen, 550.000 Euro für das Schwimmbad im Schulzentrum und das Freibad in Welper.
Apropos Schulen: Mit 3,9 Millionen Euro steht die erste Tranche für den Erweiterungsbau der Gesamtschule Welper im Etat 2022. Die Kosten für das umstrittene Projekt waren zuletzt auf rund acht Millionen Euro explodiert. Am Montag wurden die ersten Bäume gefällt.
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Die „Gute Schule 2020“ steht mit 1,3 Millionen Euro im Gesamtfinanzplan des neuen Haushaltsentwurfes. Eine weitere Millionensumme gönnt sich die Stadt Hattingen selbst. Eine Million Euro ist für den schon beschlossenen Umbau der ehemaligen O&K-Verwaltung an der Nierenhofer Straße zu einem neuen Verwaltungsstandort vorgesehen.