Ennepe-Ruhr-Kreis. Um Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung zu schaffen und zu erhalten flossen im Jahr 2020 knapp 842.000 im Ennepe-Ruhr-Kreis.

Knapp 842.000 Euro haben das Integrationsamt des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (LWL) und der örtliche Träger des Ennepe-Ruhr-Kreises im Jahr 2020 für die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung im EN-Kreis bezahlt. Das meldet der Landschaftsverband jetzt. Im gesamten Bereich Westfalen-Lippe waren es rund 51 Millionen Euro.

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Der Großteil des Geldes – nämlich 47 Millionen – kommt vom LWL und stammt hauptsächlich aus der sogenannten Ausgleichsabgabe. Diese Abgabe müssen Unternehmen zahlen, die keine oder zu wenige Menschen mit Behinderung beschäftigen. Die weiteren rund vier Millionen kamen von örtlichen Trägern.

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Arbeitslosigkeit Schwerbehinderter ist weiterhin hoch

„In Westfalen-Lippe arbeiten zurzeit fast 99.000 Menschen mit Schwerbehinderung bei Arbeitgebern, die aufgrund ihrer Betriebsgröße Menschen mit Behinderung beschäftigen müssen. Trotz dieser hohen Zahl gibt es keinen Grund zur Entwarnung, denn mit rund 24.500 Menschen ohne Job ist die Arbeitslosigkeit schwerbehinderter Menschen in Westfalen-Lippe weiterhin hoch“, mahnt LWL-Sozialdezernent Matthias Münning. „Deshalb werden wir die Mittel der Ausgleichsabgabe auch weiterhin dafür einsetzen, Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung zu schaffen oder zu erhalten.“

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