Hattingen. Durch das Hochwasser kann Andrea Haarmann aus Hattingen ihr bisheriges WG-Zimmer nicht mehr bewohnen. Nun sucht sie eine barrierefreie Wohnung.

Auch einen Monat nach dem Hochwasser wird in Hattingen noch mit dessen Folgen gekämpft. Eine der Betroffenen ist Andrea Haarmann. Ihr WG-Zimmer in einem Haus an der Bredenscheider Straße wurde von den Wassermassen geflutet nun braucht sie dringend eine neue Bleibe.

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Gesucht wird eine Wohnung in Hattingen oder dem EN-Kreis

Zwischenzeitlich ist sie in den ersten Stock des Hauses gezogen, doch eine Dauerlösung ist das nicht. Denn die 56-Jährige sitzt im Rollstuhl und braucht eine barrierefreie und rollstuhlgerechte Wohnung. „Ich bin eine Hattinger Pflanze und würde mich freuen, wenn ich hier bleiben könnte“, beschreibt sie ihre Wünsche für eine neue Wohnung.

Grundsätzlich kämen aber auch die weiteren Städte im Ennepe-Ruhr-Kreis infrage – je näher an Hattingen, desto besser. „Ich habe ja all meine Ärzte und Therapeuten hier“, so Haarmann weiter. Bochum, Essen oder Wuppertal – also die Großstädte im Umkreis – wären hingegen keine Option, da die 56-Jährige dann sämtliche Anträge neu stellen müsste und sie sich dem nicht gewachsen fühlt.

Stadt Hattingen vermittelt Wohnungsangebote

Ihre neue Wohnung sollte zwischen 50 und 60 Quadratmeter groß sein, die Bruttokaltmiete nicht mehr als 500 Euro betragen. Balkon oder Terrasse wären wünschenswert, ebenso wie eine Badewanne, die sie aus therapeutischen Gründen benutzen würde. „Ich bin natürlich bereit, Abstriche in Kauf zu nehmen. Aber vielleicht werden meine Wünsche ja erhört“, hofft Andrea Haarmann. Die neue Wohnung würde sie gerne dauerhaft beziehen, in ihr altes WG-Zimmer wird sie nicht mehr zurückkehren können.

Wohnungsangebote können an die Stadt Hattingen gerichtet werden, entweder telefonisch unter 02324/204-4700 oder per Mail an: freiwillig@hattingen.de. Die städtischen Mitarbeiter stellen dann den Kontakt her.