30 Millionen Euro sind heute im Jackpot. Größere Gewinne gibt es von der Zentrale, kleinere von der Annahmestelle.

30 Millionen Euro sind im Jackpot – Lotto-Fieber. Entsprechend groß ist in diesen Tagen der Andrang bei 6 aus 49. „Es kommen viele Menschen und spielen”, sagt Doris Wüllner vom Tabak-Lotto Geschäft Wüllner. Am heutigen Mittwoch erfolgt die Ziehung.

Schein ausfüllen, Kreuzchen machen, abgeben und hoffen – auf den großen Gewinn. Oder auf den kleinen.

„Gewinne bis 499 Euro zahlen wir direkt in der Annahmestelle aus”, erklärt die 53-Jährige im Laden an der Heggerstraße. Liegt der Gewinn zwischen 500 und 5000 Euro füllt Doris Wüllner einen Überweisungsschein aus.

Alles, was darüber liegt, fällt unter die Kategorie Zentralgewinn. „Ab einer Höhe von 5000 Euro muss ein Formular ausgefüllt werden oder der Gewinner begibt sich zur Zentrale der Westdeutschen Lotterie nach Münster”, sagt sie.

Die genaue Höhe des Gewinns wisse die Annahmestelle nicht, erläutert sie. Denn die sei auch abhängig von der jeweiligen Quote. „Aber man gönnt es den Menschen ja auch”, sagt sie lächelnd.

Sollte am Mittwoch erneut kein Spieler die sechs richtigen Gewinnzahlen mit der passenden Superzahl haben, so wird die Summe der nächst niedrigeren Gewinnklasse zugeschlagen. Der Jackpot würde in diesem Fall unter den Teilnehmern aufgeteilt, die bei der Mittwochsziehung einen Sechser ohne Superzahl erzielt haben. Eine solche „Zwangsausschüttung” gab es in der Geschichte des deutschen Lottos bislang noch nie.

Doris Wüllner selbst spielt natürlich auch. Nicht in der eigenen Annahmestelle. Das sei nicht erlaubt. Also tippt sie woanders. Möchte auch einmal gewinnen. „Selbst wenn es kein Riesengewinn ist.”

Bis zur Ziehung kommen wohl noch einige Spieler in die Annahmestelle. So tippt eine Frau für fünf Euro, eine andere für zwölf Euro. Manche schon seit Jahrzehnten. Und fiebern auf den Gewinn. Doch der größte Andrang komme erst noch, meint Doris Wüllner. „Samstags spielen generell mehr Menschen Lotto.”