Hattingen. Die Stadt Hattingen wechselt den Partner für die Unterbringung von Fundtieren und Sicherstellungen. Was das für die Tierschutzvereine bedeutet.

„Ich freue mich auf den neuen Kooperationspartner. Schön, dass wir das Vertrauen der Stadt Hattingen bekommen haben“, sagt Kirsten Simon. Die Leiterin des Tierheims in Witten begrüßt die Entscheidung der Stadt Hattingen, vom 1. Januar 2023 an mit ihrer Einrichtung zusammenzuarbeiten.

„Für Fundtiere und Sicherstellungen haben wir zurzeit Verträge mit Wetter, Herdecke, Sprockhövel und Breckerfeld. Nun kommt Hattingen hinzu. Aus Wuppertal nehmen wir Hunde und Kleintiere an, Katzen nicht. Witten arbeitet seit 2013 mit der Arche Noah zusammen“, schildert Simon die Lage. „Wir können die Zusammenarbeit mit Hattingen bei 20 bis 40 Tieren im Jahr gut stemmen.“

Kostenersparnis von rund 18.000 Euro pro Jahr

Im Juli hatte der Rat der Stadt Hattingen gegen die Stimmen der SPD beschlossen, den Vertrag mit dem Träger des Tierheims Bochum nach 34 Jahren zum 31. Dezember 2022 zu kündigen. Die Verwaltung rechnet mit einer Kostenersparnis von rund 18.000 Euro pro Jahr.

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Ob mit dem Wechsel des Tierheims auch ein Wechsel des Tierschutzvereins einhergeht, kann die Stadt Hattingen noch nicht sagen. „Die Prüfungen laufen noch“, sagt Stadtsprecherin Jessica Krystek auf Anfrage der WAZ.