Hattingen. In der Nähe der Ruhrbrücke in Hattingen haben Einsatzkräfte am Dienstagabend nach einer vermissten Person gesucht. Doch es war bloß jemand baden.
Eine vermisste Person ist am Dienstagabend im Bereich der Ruhrbrücke gesucht worden. Wie die Feuerwehr mitteilte, rückten Einsatzkräfte gegen 19.30 Uhr aus, zuvor war der Fund einiger Kleidungsstücke an der Stelle gemeldet worden.
Ein Hubschrauber, die DLRG und eine Hundestaffel waren ebenfalls im Einsatz. Die Feuerwehr betonte am Abend, dass noch nicht klar ist, ob tatsächlich eine Person vermisst wird. „Es handelt sich aktuell lediglich um einen Verdacht“, hieß es dazu.
Such-Aktion: Kleidung gehörte einem Schwimmer
Schließlich stellte sich heraus, dass die Kleidung zu einem Schwimmer gehörte, der in der Ruhr baden war, teilte eine Polizeisprecherin am Mittwochmorgen mit: "Es gab glücklicherweise keinen Notfall", sagte die Sprecherin.
Konsequenzen für den Schwimmer hat der Großeinsatz wohl nicht: "Für die Polizei ist der Fall erledigt", sagte die Sprecherin. Der Schwimmer habe nicht damit rechnen müssen, dass sein Bad in der Ruhr einen Groß-Einsatz auslöst, meinte die Sprecherin. Und Feuerwehrsprecher Jens Herkströter sagte auf Nachfrage, "für uns war das ein Rettungseinsatz und damit nicht kostenpflichtig."
Gegen 20.15 Uhr wurde die Suche eingestellt, teilte die Feuerwehr am späten Abend mit. Die Ruhr war im Bereich von "Birschels Mühle" stromabwärts abgesucht worden. Feuerwehrkräfte waren auf beiden Ruhrseiten unterwegs und mit einem Boot auf der Ruhr. (dae)