Hattingen. Gegen den Trend im EN-Kreis steigt die Arbeitslosenquote in Hattingen von 6,0 auf 6,2 Prozent. Dennoch ist die Agentur für Arbeit zuversichtlich.
Im gesamten Ennepe-Ruhr-Kreis ist die Zahl der Arbeitslosen im Juni zurückgegangen - um 97 auf 11.710 Personen. Gegen den Trend hat sich neben Gevelsberg nur noch Hattingen entwickelt, wo die Zahl um 56 auf 1778 gestiegen ist. Die Arbeitslosenquote liegt entsprechend nun bei 6,2 Prozent (Mai: 6,0).
„Die ersten Schritte der Erholung von den Folgen der Pandemie sind zu beobachten. Die stark zurückgehende Kurzarbeit und die Belebung der Kräftenachfrage zeigen, dass der heimische Arbeitsmarkt intakt und stabil, ja sogar wieder aufnahmefähig ist“, sagt Katja Heck, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Hagen, die für Hattingen zuständig ist.
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„Der Anteil der Langzeitarbeitslosen hat sich nicht wesentlich verbessert. Gerade für sie ist Qualifizierung wichtig, um eine Chance zu haben, an der wirtschaftlichen Belebung partizipieren zu können. Wir haben gute Möglichkeiten und Instrumente, dies zu unterstützen.“ Mit Blick auf den zu erwartenden „dämpfenden Einfluss der Hauptferienzeit“ blickt Heck „verhalten optimistisch“ in die Zukunft.
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