Hattingen. Marvin Bruckmann aus Hattingen muss Alexander Karsten aus Sprockhövel den Vortritt lassen. Wer sonst noch für die Landtagswahl 2022 kandidiert.
Im Mai wurde er gemeinsam mit Alexandra Weber zum Sprecher der Grünen in Hattingen gekürt. Jetzt unterlag Marvin Bruckmann beim Griff nach der Kandidatur für die Landtagswahl 2022.
Im Rennen für den Wahlkreis 105 mit den Städten Hattingen, Sprockhövel, Schwelm und Wetter setzte sich bei der Jahreshauptversammlung der Grünen im EN-Kreis Alexander Karsten aus Sprockhövel durch. Der 49-Jährige ist Sprecher des Ortsverbands und seit der Kommunalwahl 2020 Ratsmitglied und stellvertretender Bürgermeister.
Kommunen finanziell besser ausstatten
Der frisch gekürte Kandidat fordert, die Kommunen finanziell besser auszustatten. Karsten wirbt für einen konsequenten Klima- und Artenschutz sowie eine Verkehrspolitik, die auf die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger eingeht.
Für die Christdemokraten zieht Christian Brandt ins Rennen um das Landtagsmandat. Die CDU hat den 44-jährigen Berufschullehrer aus Herdecke bereits vor drei Wochen nominiert. Brandt ist seit 2004 als Ratsherr und seit der Kommunalwahl 2020 Kreistagsmitglied.
SPD hat die Stichwahl um die Bewerbung noch vor sich
Im Landtag würde sich der Herdecker insbesondere für eine gute Kinder-, Jugend- und Familienpolitik, für Bildungs- und Sicherheitspolitik und nicht zuletzt auch für solide Finanzen einsetzen, heißt es.
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Die SPD hat die Stichwahl um die Bewerbung für die Landtagswahl noch vor sich. Als mögliche Nachfolger des Hattingers Rainer Bovermann, der den Wahlkreis seit 2005 in Düsseldorf vertritt, stehen Kirsten Stich aus Wetter und Thorsten Kirschner aus Schwelm bereit. Die Entscheidung fällt nächste Woche.
Unterstützung für Kirsten Stich
Der Vorstand des SPD-Stadtverbandes Hattingen wie auch die Jungsozialisten unterstützen die Bewerbung von Kirsten Stich. „Beide Bewerber haben bei uns einen guten Eindruck hinterlassen. Am Ende hat Kirsten Stich den erweiterten Vorstand mehr überzeugt“, erklärt Parteichef Manfred Lehmann.
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Die stellvertretende Bürgermeisterin in Wetter ist in Hattingen keine Unbekannte. Seit vielen Jahren hat sie private und politische Verbindungen in die Stadt. Sie gilt als Expertin im Bildungswesen. Die Schulsozialarbeiterin setzt sich für gleiche Bildungschancen ein.