Hattingen. Die Stadt Hattingen hat entschieden, dass die Maskenpflicht in der City bleibt. Im EN-Impfzentrum gibt es im Juni keine Dosen für Erstimpfungen.
Seit Mittwoch (2.6.) gilt in Hattingen die Inzidenzstufe 1. Es gibt in der Stadt also die zurzeit größtmöglichen Lockerungen der Corona-Schutzmaßnahmen. Was vorerst weiter besteht, ist die Maskenpflicht in der City.
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Maskenpflicht: Stadt Hattingen will weiterhin behutsam vorgehen
„Wir wollen weiter behutsam sein“, sagt Stadtsprecherin Susanne Wegemann auf Anfrage der WAZ. „Die Inzidenz ist gut, aber nicht so gut wie im gesamten Kreis. Deshalb haben wir uns entschieden, die Maskenpflicht vorerst beizubehalten; auch als Signal, dass wir mit der Pandemie noch nicht durch sind.“
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Die Maskenpflicht gilt in der Fußgängerzone sowie in Teilen der Altstadt werktags in der Zeit zwischen 7 und 19 Uhr. Entsprechende Schilder in den Zonen weisen darauf hin.
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„Natürlich beobachten wir weiterhin die Entwicklung“ so Wegemann. „Und dann können wir jederzeit tagesaktuell reagieren.“
47,7 Prozent Erst- und immerhin schon 17,9 Prozent Zweitimpfungen
Unterdessen wurde im EN-Impfzentrum die 100.000er-Marke durchbrochen. Insgesamt liegen die Impfquoten für die rund 325.000 Einwohnerinnen und Einwohner der neun Kreisstädte bei 47,7 Prozent der Erst- und immerhin schon 17,9 Prozent der Zweitimpfungen.
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„Die Zeiten, in denen wir unsere Kapazitäten voll auslasten konnten, sind aber schon länger vorbei“, berichtet Julia Ramme, die organisatorische Leiterin des EN-Pandemieteams. „Uns fehlt der Impfstoff, dass bis auf Weiteres keine Erstimpfungen stattfinden können. Dies führt aber nicht zu Absagen. Weil diese Situation absehbar gewesen ist, hatten wir die Termine für Erstimpfungen sehr vorausschauend und vorsichtig freigeschaltet.“
0 verfügbare Erstimpfdosen für 170.000 Wartende im Juni
Noch dramatischer bewertet Landrat Olaf Schade die Lage ab der kommenden Woche, wenn die Impf-Priorisierung wegfällt. „Nachvollziehbar werden viele versuchen, Termine zu vereinbaren. Fatalerweise wird dies wegen des Mangels an Impfstoff aber nicht möglich sein“, so der Hattinger Schade, der vor falschen Erwartungen warnt. Für Juni gelte das Zahlenverhältnis: 0 verfügbare Erstimpfdosen für rund 170.000 Wartende.
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