Hattingen. Eine Hochwasserwarnung für die Ruhr hatten die Behörden für das Wochenende herausgegeben. Was im Detail danach in Hattingen passierte:

Eine Hochwasserwarnung für die Ruhr hatten die Behörden für das Wochenende herausgegeben, doch nachdem der Pegel bei Hattingen am Samstagmorgen kurz die Fünf-Meter-Marke überschritten hatte, sank er auch schon wieder, lag am Sonntagnachmittag gegen 16 Uhr bei noch gut 4,20 Meter. Ein Problem?

Keinerlei Hochwasser-bedingte Einsätze

Nein, sagte Ingo Brune, Leiter des Technischen Hilfswerkes (THW) Hattingen. Die Ruhr habe einen üblichen Wert für diese Jahreszeit und den Umstand erreicht, "dass Regen und Schneeschmelze zusammengetroffen sind". Der Ruhrverband habe das überschüssige Wasser dabei erfolgreich in die Talsperren umgeleitet. Einsätze wegen des Hochwassers habe das THW nicht gehabt. Und auch Jens Herkströter, Sprecher der Feuerwehr Hattingen, sagte: "Wir hatten am Wochenende keinerlei Hochwasser-bedingte Einsätze."

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Spazier- und Radwege an der Ruhr - wie etwa am Leinpfad unterhalb der Brücke Bochumer Straße - waren aber teilweise komplett überflutet, die Stadt hatte schon vorsorglich "Gesperrt"-Schilder aufgestellt.

Vorsorge wurde auch am Campingplatz Stolle betrieben. "Wir haben die Wohnwagen an der Ruhr gesichert und etwas auf die Anhöhe geschoben, weil das Wasser am Anfang ziemlich stark stieg", sagt Platzbetreiberin Jutta Stolle. "Aber zum Glück ist nichts passiert, es war gängiges Procedere."

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