Hattingen. Bis im Impfzentrum des Ennepe-Ruhr-Kreises geimpft werden kann, wird es dauern. Der Impfstoff wird zunächst durch die mobilen Impfteams verteilt.
Obwohl das Impfzentrum für den Ennepe-Ruhr-Kreis schon am kommenden Dienstag (15. Dezember) betriebsbereit sein soll, wird es wohl noch einige Zeit dauern, bis hier auch wirklich geimpft wird. Für Januar rechnet der Kreis mit nur 6000 Impfdosen. Jedoch leben schon 4000 Menschen in den Pflegeheimen und jeder wird zwei Spritzen (mit einigen Wochen Abstand) brauchen. Hinzu kommen die Pflegeheim-Mitarbeiter und das Krankenhauspersonal. Diese drei Gruppen sollen als erstes geimpft werden – und zwar vor Ort, nicht im Impfzentrum.
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Da es allerdings keine Impfpflicht gibt, sei bislang nicht klar, wie viele von ihnen sich impfen lassen werden. „Eine entsprechende Erhebung in den Kliniken und Pflegeheimen läuft derzeit“, berichtet ein Kreissprecher. „Nach den bisherigen Rückläufen aus den Heimen ergibt sich ein differenziertes Bild, welches bei den Bewohnern zwischen 23 und 100 Prozent schwankt. Beim Personal sind die Quoten niedriger und bewegen sich zwischen 24 und 90 Prozent.“
Sieben Tage Inzidenz in Hattingen steigt weiter
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Zuletzt war die Sieben-Tage-Inzidenz in Hattingen noch einmal gestiegen. Am Mittwoch (9. Dezember) liegt der Wert bei 161,65 (Vortag: 143,18) und damit sogar über dem des Kreises (149,64). In den Krankenhäusern im Kreis sind derzeit 58 Patienten mit einer Corona-Infektion in stationärer Behandlung. Fünf von ihnen werden intensivmedizinisch betreut, zwei werden beatmet.