Hattingen. In gleich drei Jahreskalendern hat Fotograf Uli Auffermann erneut die Schönheiten der Stadt Hattingen und ihrer Umgebung bildlich festgehalten.
Seine Kalender, hat Fotojournalist Uli Auffermann der WAZ einmal gesagt, mache er „für Menschen, die einen Hang zur Natur haben und zu schönen Momenten, die sich in dieser erleben lassen“. In Hattingen und Umgebung findet der Bochumer schon seit Jahren Motive in Hülle und Fülle – jeweils 14 hat er für seine Jahreskalender für 2021 über die Elfringhauser Schweiz und die Ruhr ausgewählt. Und in 14 weiteren Motiven das romantische Hattingen ins Bild gesetzt.
Die Hattingen-Fotokalender
Alle drei Jahreskalender 2021 von Uli Auffermann sind im DIN-A3-Format aufgelegt; alle drei sind 14-seitig und kosten je 14,90 Euro.
Es gibt sie in der Mayerschen Buchhandlung am Obermarkt 13 a in Hatingen. Alternativ können sie beim Semann-Verlag bestellt werden. Kontakt: 0234-758 77.
Und über die ISBN-Nummern sind die Kalender zudem überall im Buchhandel bestellbar: „Hattingen – romantisch!“ (ISBN 978-3-946862-17-8); „Die Ruhr – unser Fluss bei Witten, Bochum und Hattingen“ (ISBN 978-3-946862-19-2); „Elfringhauser Schweiz“ (ISBN 978-3-946862-18-5).
Fotografische Liebeserklärungen macht Auffermann Hattingen schon seit Jahren, die ersten Fotokalender des 60-Jährigen über die Stadt sind vor mehr als einem Jahrzehnt erschienen. Und doch: Ausgegangen sind ihm die Motive bis heute nicht.
Mit der Ruhr verbindet er aufregende Kindheitserlebnisse
Für seine drei neuen Jahreskalender über Hattingens malerische Altstadt, ihr Hügelland sowie die Ruhr, mit der er aus seiner Kindheit aufregende Erlebnisse beim Baden, Paddeln und Co. verbindet, hat er wieder einige besondere ausgewählt: eine stimmungsvolle Aufnahme vom Industriemuseum Henrichshütte, über die Auffermann sagt, sie versöhne ihn damit, einst im Schatten eines Steinkohlen-Bergwerks aufgewachsen zu sein. Eine Ansicht von der Burg Blankenstein (beide aus „Hattingen romantisch“). Ein Stimmungsfoto vom Felderbachtal und eines von einem Winterabend in Oberelfringhausen (aus „Elfringhauser Schweiz“). Ein Bild vom „Belvedere“ in Blankenstein zu früher Morgenstunde und eines, das während eines kurzen Schneegestöbers auf dem Leinpfad entstanden ist (aus „Die Ruhr“).
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Mit jedem Foto, das er mache, sagt Uli Auffermann, versuche er, die besondere Atmosphäre des Augenblicks einzufangen. „Ich will Leuten einfach vermitteln, wie schön es hier ist“, betont er. Ausgerechnet der Lockdown im Frühjahr infolge steigender Corona-Infektionszahlen habe ihn in diesem Anliegen gewissermaßen unterstützt. Denn angesichts eingeschränkter Freizeitangebote „entdecken plötzlich unglaublich viele Menschen das erste Mal in ihrem Leben ihre Heimat und deren Schönheiten hier“.
Wahre Romantik entsteht im Hier und Jetzt
Anstatt zu einem Ort wie zum Beispiel dem Pariser Hügel Montmartre zu reisen, der in der Vorstellung vieler ja als romantisch gelte, so Auffermann, stellten etliche Menschen plötzlich fest, dass wahre Romantik nun einmal im Hier und Jetzt entstehe und kein „Kopfziel“ sei. So viele Menschen wie in diesem Jahr, so Auffermann, treffe er während seiner Streifzüge durch diese Region sonst eher nicht.
Wer hier übrigens noch Tipps braucht: Autor von Wanderführern ist Uli Auffermann auch.