Hattingen. Ab sofort werden Abstriche im Ennepe-Ruhr-Kreris nicht mehr im Drive-in-Zelt vorgenommen, sondern in festen Räumen. Was sich sonst noch ändert.

Die zentrale Abstrichstelle am Schwelmer Kreishaus zieht in ein wintertaugliches Quartier: Ab sofort erfolgen die Corona-Tests nicht mehr in einem Zelt auf dem Parkdeck des Kreishauses, sondern in einem Gebäude in unmittelbarer Nähe. Dort sind drei Kabinen für die Testungen eingerichtet worden.

Nach wie vor gilt: Testen lassen kann sich dort nur, wer vom Gesundheitsamt des Ennepe-Ruhr-Kreises kontaktiert worden ist und einen konkreten Termin für den Abstrich erhalten hat. „Für die Wintermonate musste eine Lösung her, damit die Mitarbeiter der Hilfsorganisationen nicht den ganzen Tag über Kälte und Witterung ausgesetzt sind“, sagt Krisenstabsleiter Michael Schäfer. Deshalb hat der Kreis geeignete Räume in der Lessingstraße angemietet. Die zu testenden Personen werden das Abstrichzentrum künftig also nicht mehr mit dem Auto durchfahren, sondern es zu Fuß betreten.

„Wir haben eine Einbahnregelung eingerichtet“

Daniel Koch vom Bereich Katastrophenschutz des Kreises hat den Umzug koordiniert. „Wir haben eine Einbahnregelung eingerichtet, um das Infektionsrisiko für Besucher zu minimieren“, erklärt er. „Das Gebäude wird also auf der einen Seite betreten und auf der anderen wieder verlassen.“

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Für Besucher, die mit dem Auto kommen, sind auf dem Parkdeck des Kreishauses Parkplätze reserviert. Von dort aus sind es nur wenige Schritte zur Abstrichstelle, der Weg ist auf dem Boden markiert.

Der Personalausweis sollte bereitgehalten werden

In dem angemieteten Gebäude wurde ein neuer Boden verlegt, die Kabinen wurden mit Spiegeln, Tischen, Stühlen, Hand- und Flächendesinfektionsmittel ausgestattet. Auf den Böden sind Wartebereiche eingezeichnet, damit der Abstand zu jeder Zeit gewahrt wird. Betreten werden dürfen die Räumlichkeiten nur mit Mund-Nasen-Bedeckung. Der Personalausweis sollte bereitgehalten werden.

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Dass täglich zahlreiche Kontaktpersonen durch den Kreis getestet werden müssen, liegt auch an vielen Einzelfällen in Schulen und Kindergärten, denen das Gesundheitsamt nachgeht, um eine weitere Ausbreitung des Virus zu verhindern.