Hattingen. Mord am Röhrkenweg in Hattingen: Gegen den Tatverdächtigen hat die Staatsanwaltschaft Essen nun Anklage erhoben. Prozessbeginn: 29. Oktober.

Gut fünf Monate, nachdem sich ein Mann als Mörder vom Röhrkenweg in Hattingen bei der Polizei gestellt hatte, hat die Staatsanwaltschaft Essen nun Anklage gegen den 44-Jährigen erhoben. Der Prozess am Landgericht Essen beginnt am 29. Oktober.

Insgesamt acht Sitzungstage sind eingeplant

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Tim Holthaus, Sprecher des Landgerichts Essen, erklärte auf WAZ-Nachfrage, es seien für die Strafkammer insgesamt acht Sitzungstage eingeplant, der letzte für den 11. Januar 2021. Nachdem die Ermittler lange Zeit vor allem das Motiv für die Tat des 44-jährigen beschäftigte, trotz dessen Geständnisses für sie der Fall lange nicht abschließend geklärt war, sind die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft nun zum Abschluss gekommen.

Mutmaßlicher Mörder ist weiterhin in Untersuchungshaft

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Laut Holthaus wird der mutmaßliche Mörder eines 71-Jährigen, der sich weiterhin in Untersuchungshaft befindet, angeklagt wegen Mord aus Habgier, Heimtücke sowie Verdeckungs- oder Ermöglichungsabsicht, tateinheitlich mit schwerem räuberischen Diebstahl oder aber schwerem Raub.

Am Röhrkenweg war ein 71-Jähriger am 28. April gegen 11.50 Uhr in seinem Haus von einem Bekannten tot aufgefunden worden, nach bisherigen Erkenntnissen vermutlich infolge massiver Gewalteinwirkung gegen seinen Kopf. Todesursache, so Holthaus, sei ein Schädel-Hirn-Trauma gewesen.