Sprockhövel. Großfeuer in Sprockhövel um kurz nach Mitternacht: In der Nacht zum Sonntag sind in der Nähe der A43 rund 600 Strohballen niedergebrannt.

Großfeuer in Sprockhövel: In der Nacht zum Sonntag sind an einem Reiterhof nahe der Autobahn 43 rund 600 Strohballen niedergebrannt. Menschen, Tiere und Gebäude kamen nach bisherigen Erkenntnissen nicht zu Schaden. Die Löscharbeiten werden mindestens bis Sonntagnachmittag andauern.

Voller Einsatz: Für die Feuerwehr Sprockhövel wurde Stadt-Alarm ausgelöst – bis zu 54 Einsatzkräfte waren und sind im Einsatz.
Voller Einsatz: Für die Feuerwehr Sprockhövel wurde Stadt-Alarm ausgelöst – bis zu 54 Einsatzkräfte waren und sind im Einsatz. © Feuerwehr Sprockhövel

Um 0.09 Uhr ging der Alarm von der Straße Auf der Gethe bei der Kreisleitstelle ein. Bei der Feuerwehr in Sprockhövel wurde drei Minuten später ein so genannter Stadt-Alarm ausgelöst, der an alle freiwilligen Kräfte ging. Bis zu 57 Einsatzkräfte waren nach Angaben von Feuerwehrsprecher Max Blasius vor Ort, um die 600 brennenden Heu- und Strohballen auf rund 400 Quadratmetern Fläche unter Kontrolle zu bringen. Die Rettungskräfte konnten bei ihrer Arbeit auf Wasser aus einem Löschteich zugreifen.

Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen

Das Feuer war in der Nacht weithin sichtbar, per Warn-App „NINA“ wurde um 2.56 Uhr von der Kreisleitstelle über eine mögliche Rauch- und Geruchsbelästigung informiert. Auch am Tag ist die starke Rauchentwicklung immer noch von weitem zu erkennen.

Auch am Tag gibt es an der Straße Auf der Gethe immer noch eine starke Rauchentwicklung, die weit sichtbar ist.
Auch am Tag gibt es an der Straße Auf der Gethe immer noch eine starke Rauchentwicklung, die weit sichtbar ist. © Feuerwehr Sprockhövel

Am Morgen bekamen die ersten Einsatzkräfte eine Verschnaufpause. Zudem wurde das Technische Hilfswerk hinzugerufen, das beim Auseinanderziehen der Heuballen hilft. Hierbei sollen weitere Glutnester gefunden und abgelöscht werden. Danach wird das Brandgut zusammengeschoben und bewacht.

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Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen, so die Kreisleitstelle gegenüber der WAZ – die Schadenshöhe ist zurzeit noch nicht bekannt.

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